Mehr Patienten, weniger Personal: Omikron-Welle erreicht Kliniken in Schleswig-Holstein

Pflegerinnen und Pfleger sowie eine Ärztin kümmern sich auf der Intensivstation für Corona-Patienten am Sana Klinikum Offenbach um einen Patienten (Symbolbild).

Pflegerinnen und Pfleger sowie eine Ärztin kümmern sich auf der Intensivstation für Corona-Patienten am Sana Klinikum Offenbach um einen Patienten (Symbolbild).

Patrick Reimund, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein (KGSH), warnt vor einem weiteren Anstieg von Corona-Patientinnen und -Patienten auf Normalstationen im nördlichsten Bundesland. „Allein gegenüber der Vorwoche ist es eine Zunahme um 30 Prozent – und der Anstieg ist damit sicher noch nicht beendet“, sagte Reimund den „Lübecker Nachrichten“ (LN).

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Man registriere „einen erheblichen Zuwachs an Covid-Patienten auf den Normalstationen“, so Reimund, der dies „sicher“ auf die Omikron-Variante zurückführt. Oliver Grieve, der Sprecher des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), bestätigte dies. „Für unser Personal ist das nach dem jetzt schon zwei Jahre dauernden Marathonlauf eine weitere große Kraftanstrengung.“

Während in den meisten Teilen Deutschlands zudem die Zahl der Intensivbetreuten sinke, steige sie in Schleswig-Holstein an. Allerdings seien es dort nie die hohen Werte wie in anderen Bundesländern gewesen. Meldeverzögerungen erlauben demnach derzeit kein komplettes Bild der Lage. „Aber was sich sicher sagen lässt: Die Omikron-Variante ist definitiv in den Kliniken angekommen“, so Reimund.

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Außerdem sei die Zahl der Krankmeldungen des Gesundheitspersonal in diesem Jahr besonders hoch. „Alle Krankenhäuser melden, dass der Krankenstand über dem für diese Jahreszeit üblichen Niveau liegt“, berichtete Reimund den LN. Nicht dringliche Behandlungen müssten deshalb derzeit verschoben werden.

RND/sic

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