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Weniger „Geschwurbel“: FDP-Politikerin Strack-Zimmermann fordert von Generälen mehr Klarheit

FDP-Bundestagsabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann (Archivbild)

FDP-Bundestagsabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann (Archivbild)

Berlin. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, fordert mehr Offenheit von den Bundeswehrgenerälen im Verteidigungsministerium. „Ich persönlich wünsche mir von der Generalität im Ministerium insgesamt deutlich mehr Klarheit und weniger Geschwurbel.“

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Das sagte die FDP-Politikerin der „Welt“ (Montag). Die Generäle legten sich gegenüber dem Parlament ungern fest, kritisierte sie. „Im Feld geben militärische Führer Befehle, knapp und verständlich. Im Umgang mit der Politik gibt es die Unart, sich 23 Notausgänge offen zu halten oder der Hausleitung nach dem Mund zu reden.“ Das sei ziemlich unerträglich.

Strack-Zimmermann fordert „klaren militärischen Rat“

„Die Bundeswehr ist eine Parlamentsarmee“, betonte Strack-Zimmermann. „Wir Parlamentarier brauchen neben der politischen Einschätzung des Ministeriums auch einen klaren militärischen Rat, um uns eine Meinung bilden zu können.“

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Sie erwarte unter Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) eine neue Kultur der Offenheit, „mehr Tacheles in der militärischen Beratung - und eben weniger Herumgeeiere, geprägt von der Angst: Wen könnte ich mit meinen Ausführungen jetzt verärgern, und was bedeutet das für meine Karriere?“

RND/dpa

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