Mit gezielter Desinformation und Propaganda versucht Russland, die Meinung im Sinne des Kremls zu manipulieren – insbesondere in Zeiten des Krieges. Für die digitale Schlacht im Internet werden Fake-Konten angelegt, Bots losgeschickt und soziale Medien überschwemmt. Wer ins Visier der Trolle gerät, hat keine Chance, ihnen zu entfliehen.
Als Jessikka Aro im September 2014 anfing, über russische Trolle zu berichten, blieb danach nichts wie zuvor. Die finnische Journalistin war damals 33 Jahre alt und arbeitete für Yle, Finnlands öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Ihr Leben, so beschreibt Aro es im Rückblick, war unbeschwert. Feinde hatte die Reporterin keine, in den Weiten des Internets zeigte niemand größeres Interesse an ihr. Das sollte sich jedoch schlagartig ändern.
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