„Dann spekuliert man nicht alle zwei Tage“

Linken-Chefin Wissler fordert von Wagenknecht Klarheit über Parteigründung

Janine Wissler Janine Wissler Vorsitzende der Partei DIE LINKE (Archivbild)

Janine Wissler Janine Wissler Vorsitzende der Partei DIE LINKE (Archivbild)

Berlin. Linken-Chefin Janine Wissler hat Sahra Wagenknecht aufgefordert, mit der Linken an einem Strang zu ziehen oder die Partei zu verlassen. „Sie muss Klarheit schaffen – und zwar nicht erst in neun Monaten“, sagte sie der „Welt“ (Online Sonntag, Print Montag). „Entweder sie ist Mitglied dieser Partei und arbeitet mit für deren Erfolg. Dann spekuliert man nicht alle zwei Tage über ein anderes Projekt. Oder sie kehrt der Partei den Rücken.“

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Wagenknecht denkt über Parteigründung nach

Wagenknecht hatte dem Nachrichtenportal „ZDFheute.de“ vor einigen Tagen gesagt, dass sie über die Gründung einer eigenen Partei nachdenke und bis Jahresende darüber entscheiden wolle. Zuvor hatte sie erklärt, dass sie nicht mehr für die Linke für den Bundestag kandidieren will.

Sarah Wagenknecht: Entscheidung über Parteigründung bis Jahresende

Einer weiteren Kandidatur für die Linke hatte die Bundestagsabgeordnete Wagenknecht eine Absage erteilt.

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Dass Wagenknecht damit kokettiert, eine eigene Partei zu gründen, nannte Wissler „unverantwortlich“. „Man sollte nicht dauernd und öffentlich die eigene Partei infrage stellen, die geschlossen gegen das Bundeswehr-Sondervermögen gestimmt hat und an der Seite von Hartz-IV-Empfängern und Streikenden steht.“

Wissler zweifelt an Wagenknecht-Partei

Auf die Frage, was eine Konkurrenzpartei Wagenknechts für die Linke bedeuten würde, sagte Wissler: „An solchen Spekulationen beteilige ich mich nicht. Aber es gibt ja offensichtlich Gründe, warum sie bisher keine Partei gegründet hat. Ich habe meine Zweifel, ob das geschehen wird.“

RND/dpa

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