„Wunsch nach Rache“

Selenskyj-Berater: „Der Widerstand geht weiter“ - auch wenn Kiew fallen sollte

Trümmer liegen auf einer Straße von Wohngebäuden und Geschäften in Kiew. Bei nächtlichen russischen Angriffen am 15.03.2022 auf Ziele in der Ukraine sind nach Angaben aus Kiew mehrere Zivilisten getötet worden. (Symbolbild)

Trümmer liegen auf einer Straße von Wohngebäuden und Geschäften in Kiew. Bei nächtlichen russischen Angriffen am 15.03.2022 auf Ziele in der Ukraine sind nach Angaben aus Kiew mehrere Zivilisten getötet worden. (Symbolbild)

Kiew/Rom. Die Ukraine kündigt Russland einen noch intensiveren Kampf an, falls ihre Hauptstadt Kiew von den Angreifern erobert werden sollte.

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Von dem Szenario gehe man zwar nicht aus, sagte Olexij Arestowitsch, Berater des Büroleiters von Präsident Wolodymyr Selenskyj, der italienischen Zeitung „La Repubblica“ (Donnerstag). „Aber wir haben einen Plan. Wenn wir Kiew verlieren, wird die Regierung weitermachen wie bis jetzt. Der Widerstand geht weiter. Und er wird noch schärfer, weil von einem Wunsch nach Rache geschürt.“

Arestowitsch unterstrich, dass laut ukrainischen Informationen die Russen bei deren Offensive auf Kiew große Probleme haben. Von sieben russischen Brigaden und 15 bis 20 Bataillonen seien inzwischen nur noch drei Brigaden und zehn Bataillone übrig, behauptete er. Die Ukrainer hätten den Russen erhebliche militärische Verluste zugefügt, allein 84 von 100 Kampfflugzeugen seien abgeschossen worden. Solche Angaben können von unabhängiger Seite schwer verifiziert werden.

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„Für sie ist die Lage aktuell schwieriger als für uns“, resümierte der Berater und prognostizierte: „Laut unseren Informationen reichen die Reserven und der Nachschub für den russischen Angriff noch zwei Wochen. Danach müssen ihn die Russen verlangsamen und sich in einen Stellungskrieg zurückziehen, so wie in Kiew.“

RND/dpa

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