Sunak: Werden Geiselhaft durch „Schurkenstaat“ Russland verhindern
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Der britische Premierminister Rishi Sunak spricht mit Journalisten und Journalistinnen im Regierungsflieger auf dem Weg nach Indonesien.
© Quelle: Getty Images
London. Kurz vor Beginn des G20-Gipfels hat der britische Premierminister Rishi Sunak den russischen Präsidenten Wladimir Putin wegen des Kriegs gegen die Ukraine scharf kritisiert. „Der Mann, der für so viel Blutvergießen in der Ukraine und wirtschaftliche Unruhe auf der ganzen Welt verantwortlich ist, wird nicht da sein, um sich seinen Kollegen zu stellen“, schrieb Sunak in einem Gastbeitrag für die Zeitung „Daily Telegraph“ (Montag). „Wir werden unsere wirtschaftliche Zukunft nicht durch die Aktionen eines Schurkenstaates in Geiselhaft nehmen lassen – und unsere Verbündeten auch nicht“, betonte der Regierungschef.
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Russland ist wie Großbritannien Mitglied der Gruppe der großen Wirtschaftsmächte (G20). Putin kommt nicht zu dem Gipfel auf der indonesischen Insel Bali, sondern lässt sich von Außenminister Sergej Lawrow vertreten.
Sunak will bei dem Treffen einen Fünf-Punkte-Plan mit Themen vorantreiben, für die eine weltweite Koordination nötig sei. Ziel sei, Russland daran zu hindern, „die Weltwirtschaft zu ersticken“. Vorrangig gehe es um Unterstützung, „wo sie am meisten gebraucht wird“, etwa für die Ukraine oder bei Energierechnungen für Verbraucher.
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Zudem müssten Russlands Einsatz von Lebensmitteln als Waffe beendet werden sowie Lieferketten gesichert und eine Abkehr der Energieabhängigkeit von Russland erreicht werden, schrieb Sunak. Schließlich gehe es um die Förderung des globalen Freihandels und einer Gewährleistung finanzieller Stabilität.
RND/dpa