Splitter in Gesicht, Schulter und Gesäß

Ukraine beschießt Donezk: Ex-Chef der russischen Raumfahrtbehörde verletzt

Der ehemalige Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos: Dmitri Rogosin (l.).

Der ehemalige Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos: Dmitri Rogosin (l.).

Donezk. Der ehemalige Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, Dmitri Rogosin, ist nach eigenen Angaben beim Feiern in Donezk durch ukrainischen Artilleriebeschuss leicht verletzt worden. „Ich bin verletzt, ein drei mal vier Millimeter großer Splitter ist über dem rechten Schulterblatt eingedrungen“, schrieb Rogosin auf seinem Telegram-Kanal am Donnerstag. Demnach muss er operiert werden.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

+++ Alle Entwicklungen zum Krieg gegen die Ukraine im Liveblog +++

Laut Medienberichten feierte der für seine imperialistische Haltung bekannte Politiker seinen Geburtstag, als die Geschosse in einem Lokal in der von Russland besetzten Stadt Donezk einschlugen.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Neben der Schulterverletzung hat Rogosin demnach auch Splitter ins Gesicht und ins Gesäß bekommen. In sozialen Netzwerken in Russland wurden Videoaufnahmen von einem teils zerstörten Restaurant verbreitet.

Putin überzeugt von russischem Sieg: „Sicher, dass wir alle unsere Ziele erreichen“

Russlands Präsident Wladimir Putin fordert von der Armeespitze eine Verbesserung der militärischen Leistungen in der Ukraine.

Rogosin, dessen politische Anfänge in der extrem rechten Partei „Rodina“ („Heimat“) liegen und der beim nationalistischen „Russischen Marsch“ von Medien beim Zeigen des Hitler-Grußes abgelichtet wurde, machte unter Kremlchef Wladimir Putin später Karriere - erst als Botschafter bei der Nato in Brüssel, dann als Vizeregierungschef und zuletzt als Chef des Raumfahrtbehörde Roskosmos. Nach seiner Ablösung im Juli 2022 gab es Spekulationen darüber, dass Putin ihn zum Generalgouverneur der eroberten ukrainischen Gebiete ernennt.

Bisher gibt es eine solche Struktur allerdings noch nicht, wohl auch wegen der militärischen Niederlagen, die Russland in den vergangenen Monaten bei seinem Angriffskrieg in der Ukraine hinnehmen musste. Rogosin hat derweil eine Gruppe von freiwilligen Militärberatern unter dem Namen „Zarenwölfe“ gegründet. Mehrfach posierte er bei der Übergabe von Ausrüstung für Soldaten an der Front.

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken