Videobotschaft von Präsident Selenskyj

Fast sechs Millionen Ukrainer haben wieder Strom

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj

Kiew. Nach den schwersten russischen Raketenangriffen seit Wochen gegen die Energie-Infrastruktur der Ukraine ist die Stromversorgung für fast sechs Millionen Menschen wiederhergestellt. Das teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Samstag in seiner in Kiew allabendlich verbreiteten Videobotschaft mit. „Die Reparaturarbeiten gehen weiter“, sagte Selenskyj mit Blick auf den „Terrorangriff“ vom Freitag. Russland hatte mehr als 70 Raketen auf die Ukraine abgefeuert.

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Selenskyj forderte die internationale Gemeinschaft angesichts der schweren Schäden auf, der Ukraine die Mittel für den Schutz ihres Luftraums zu geben. Gemeint ist ein effektives Flugabwehrsystem. „Ihr könnt das tun. Ihr könnt unseren Menschen Schutz geben – 100 Prozent Schutz gegen diese terroristischen russischen Schläge“, sagte Selenskyj. Demnach wartet die Ukraine auf letzte Zustimmungen zur Lieferung der Waffen. Selenskyj hofft etwa auf die US-Patriot-Flugabwehrsysteme. So sollen Schäden an der Infrastruktur künftig verhindert werden.

Stromausfälle in vielen Regionen: Russland greift Ukraine großflächig mit Raketen an
dpatopbilder - HANDOUT - 16.12.2022, Ukraine, Krywyj Rih: Ein Wohnhaus steht in Trümmern. Laut Angaben der Ukraine haben russische Streitkräfte am Freitag, den 16.12.2022, in der gesamten Ukraine mindestens 60 Raketenangriffe durchgeführt, wobei es in mindestens vier Städten zu Explosionen kam. Foto: ---/Ukrainian Emergency Service via AP Photo/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++

Russland beschießt mit Dutzenden Raketen die Ukraine, im ganzen Land heulen die Sirenen.

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„Probleme mit der Heizung, große Probleme mit der Wasserversorgung bleiben weiter bestehen“, sagte Selenskyj. Demnach sind noch immer Millionen Menschen von Stromausfällen und anderen Einschränkungen betroffen. Am schwierigsten ist die Situation in der Stadt Kiew und in der Region, aber auch in Winnyzja und Umgebung und in Lwiw (Lemberg). Auch in anderen Regionen wie in Odessa, Poltawa und Dnipropetrowsk gebe es weiterhin Stromausfälle.

Die Ukraine hatte am Freitag von mehr als 70 Raketenangriffen gesprochen, von denen die meisten durch die Flugabwehr abgefangen worden seien. Durch die Treffer und Schäden fiel erneut in vielen Regionen die Strom- und Wasserversorgung aus. Unter anderem in der Hauptstadt Kiew und in der Region Charkiw berichteten die Behörden von Fortschritten bei der Wiederherstellung der Versorgung. Im Kiewer Gebiet hieß es, dass noch 50 Prozent der Haushalte keinen Strom hätten.

RND/dpa

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