Unterbringung, Arbeit, Ausbildung: Info-Portal für Ukraine-Geflüchtete geht an den Start
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Zahlreiche Flüchtlinge aus der Ukraine werden nach ihrer Ankunft mit einem Sonderzug mit circa 400 Flüchtlingen aus der Ukraine von einem Polizisten zur Registrierung am Münchner Hauptbahnhof begleitet. (Symbolbild)
© Quelle: Matthias Balk/dpa
Berlin. Die Bundesregierung hat ein Informationsportal für geflüchtete Menschen aus der Ukraine freigeschaltet.
Die Adresse „Germany4Ukraine.de“ sei eine vertrauenswürdige, digitale Anlaufstelle mit den wichtigsten Informationen nach der Ankunft in Deutschland, erklärte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Donnerstag in Berlin.
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Die Informationen und Leistungen sind auf Ukrainisch, Russisch, Englisch und Deutsch verfügbar. Verlässliche und verständliche Informationen, mobil am Handy zugänglich, seien ungeheuer wichtig in der Notlage, in der sich geflüchtete Menschen befinden, erklärte Faeser.
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© Quelle: epd
„Germany4Ukraine“: Antworten auf häufige Fragen
Auf dem Portal finden sich auch Warnhinweise der Polizei für Frauen und Kinder. Die Union hatte im Zusammenhang mit dem Flüchtlingsmanagement der Bundesregierung kritisiert, dass bislang nicht sichergestellt sei, wie Frauen und Kinder davor geschützt werden, in die Hände von Menschenhändlern zu geraten. Viele der ankommenden Flüchtlinge kommen derzeit privat bei bekannten, aber auch fremden Menschen unter.
Neben Informationen zur Unterbringung und medizinischen Versorgung, Arbeitserlaubnis, Aufenthaltsrecht, Schulbesuch und Studium liefert die Seite zahlreiche Antworten auf häufige Fragen. Sie ist dem Innenministerium zufolge von staatlichen Stellen in Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen und Unternehmen zusammengestellt worden und soll ständig erweitert werden.
RND/epd