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Neue Drohung im Staatsfernsehen

Rache für Drohnenangriff: Iran will Donald Trump noch immer töten

Der ehemalige Präsident Donald Trump steht im Visier des Iran.

Der ehemalige Präsident Donald Trump steht im Visier des Iran.

© Quelle: Andrew Harnik/AP/dpa

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Vor mehr als drei Jahren war der im Iran als Nationalheld geltende General Ghassem Soleimani bei einem US‑Drohnenangriff getötet worden. Teheran sinnt weiterhin auf Vergeltung dafür, ganz oben auf der Liste: der ehemalige US-Präsident Donald Trump.

 

Erneut hat ein führendes iranisches Militärmitglied dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump wegen der Ermordung des iranischen Generals Ghassem Soleimani mit Vergeltung gedroht. Der Iran hoffe darauf, Trump, den damaligen US‑Außenminister Mike Pompeo, den damaligen Chef des Zentral­kommandos der US‑Streitkräfte, General Kenneth McKenzie, und alle Kommandeure zu töten, die den Befehl für die Tötung Soleimanis gegeben hätten, sagte der General Amirali Hadschisadeh nach Angaben der Nachrichten­agentur AFP am Freitagabend im iranischen Fernsehen.

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Soleimani war am 3. Januar 2020 in der irakischen Hauptstadt Bagdad bei einem US‑Drohnenangriff getötet worden. Teheran zufolge war der damalige Kommandeur der Al-Kuds-Brigaden in diplomatischer Mission im Irak. Aus der Sicht Teherans hatte Soleimani den Vormarsch der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) in der Region verhindert. Im Iran wird er dafür als Nationalheld eingestuft. Die USA sahen in ihm dagegen einen Terroristen und das militärische Gesicht der iranischen Einmischung in die Angelegenheiten der Nachbarländer in der Region.

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Bereits am zweiten Jahrestag des Drohnenangriffs hatte Irans Präsident Ebrahim Raisi dem früheren US‑Präsidenten mit Rache gedroht. „Trump hat die Ermordung des Generals persönlich angeordnet und muss daher als Hauptmörder in einem internationalen Gericht verurteilt werden“, sagte Raisi anlässlich des zweiten Todestags Soleimanis. „Sonst droht ihm die Rache des muslimischen Volkes“, so Raisi weiter. Der US‑Angriff auf Soleimani sei gegen das gesamte iranische Volk gerichtet gewesen.

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RND/seb/dpa

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