Überwindung der Pandemie

USA spenden gut 500 Millionen Corona-Impfdosen an mehr als 110 Staaten

Eine Krankenschwester in Kenia hält eine Ampulle mit einem Corona-Impfstoff in der Hand, der im Rahmen der globalen Covax-Initiative bereitgestellt wird.

Eine Krankenschwester in Kenia hält eine Ampulle mit einem Corona-Impfstoff in der Hand, der im Rahmen der globalen Covax-Initiative bereitgestellt wird.

Washington. Die US-Regierung hat nach eigenen Angaben inzwischen mehr als 500 Millionen Dosen Corona-Impfstoff an ärmere Länder gespendet. Die Impfstoffe seien an mehr als 110 Staaten übergeben worden, entweder bilateral oder über die globale Impfstoffinitiative Covax, erklärte das Außenministerium am Donnerstag.

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Die US-Regierung will auch weiter Impfstoffe spenden. „Diese Arbeit ist entscheidend, denn die Pandemie ist nicht vorbei“, erklärte Außenminister Antony Blinken. „Weltweit sind noch viele Leben gefährdet während Länder mit Omikron ringen und es die Möglichkeit neuer Varianten gibt“, erklärte er weiter.

Patentschutzlockerung könnte ärmeren Ländern helfen

Bald könnte es ärmeren Ländern jedoch auch möglich sein, selbst Corona-Impfstoffe herstellen zu lassen. Denn es zeichnet sich nach monatelangem Ringen in der Welthandelsorganisation (WTO) ein Kompromiss über die begrenzte Freigabe von Patenten ab. Eine prinzipielle Einigung erzielten die Europäische Union, Indien, Südafrika und die USA, wie WTO-Chefin Ngozi Okonjo-Iweala am Mittwoch in Genf mitteilte.

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Dem Vernehmen nach soll die Freigabe der Patente zeitlich und auf Länder beschränkt bleiben, die bestimmte Kriterien erfüllen. Wie aus dem Textentwurf, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, hervorgeht, soll die Freigabe aber nur für Entwicklungsländer gelten, die 2021 nicht mehr als zehn Prozent ihrer Impfdosen exportiert haben. Zustimmen müssen dem Kompromiss nun noch alle 164 WTO-Mitglieder.

RND/dpa

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