Atomwaffen

USA verhängen Sanktionen gegen russische Unterstützer Nordkoreas

17.01.2022, Nordkorea, Pjöngjang: Die von der Nordkoreas Nachrichtenagentur Korean Central News Agency (KCNA) am 18.01.2022 (Ortszeit) zur Verfügung gestellte Aufnahme soll den Test einer taktische Lenkrakete KN-24 am 17.01.2022 zeigen. Die Aufnahme kann nicht eindeutig verifiziert werden. Nach Angaben des südkoreanischen Militärs hat der Norden zwei mutmaßliche ballistische Kurzstreckenraketen vom Flugplatz Sunan in Pjöngjang in Richtung Osten abgefeuert und damit zum vierten Mal in diesem Monat seine Macht demonstriert

17.01.2022, Nordkorea, Pjöngjang: Die von der Nordkoreas Nachrichtenagentur Korean Central News Agency (KCNA) am 18.01.2022 (Ortszeit) zur Verfügung gestellte Aufnahme soll den Test einer taktische Lenkrakete KN-24 am 17.01.2022 zeigen. Die Aufnahme kann nicht eindeutig verifiziert werden. Nach Angaben des südkoreanischen Militärs hat der Norden zwei mutmaßliche ballistische Kurzstreckenraketen vom Flugplatz Sunan in Pjöngjang in Richtung Osten abgefeuert und damit zum vierten Mal in diesem Monat seine Macht demonstriert

Washington. Die US-Regierung hat wegen angeblicher Unterstützung von Nordkoreas Waffen- und Raketenprogramm Sanktionen gegen zwei Unternehmer und drei Firmen aus Russland verhängt. Sie hätten einem bereits mit Sanktionen belegten Nordkoreaner in Russland geholfen, Teile für die Entwicklung von Massenvernichtungswaffen und Raketen anzukaufen, teilte das Finanzministerium am Freitag mit. Nordkoreas andauernde Tests ballistischer Raketen verstießen gegen internationales Recht und stellten eine „große Bedrohung der globalen Sicherheit“ dar, betonte das Ministerium.

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Infolge der Sanktionen wird jeglicher möglicher Besitz der betroffenen Personen und Firmen in den USA eingefroren. US-Bürgern und Firmen ist es verboten, mit ihnen Geschäfte einzugehen oder sie finanziell zu unterstützen. Wer weiter mit den zwei Russen oder den drei Unternehmen Geschäfte macht, könnte daraufhin selbst mit Sanktionen belegt werden, wie das Finanzministerium warnte. Ausländische Banken, die ihnen wissentlich Transaktionen ermöglichen, könnten demnach vom US-Finanzsystem ausgeschlossen werden.

Die Sanktionen haben für die Betroffenen mitunter weitreichende Konsequenzen - auch falls diese gar kein Vermögen oder Geschäfte in den USA haben. Sie erschweren betroffenen Personen und Firmen viele internationale Geschäfte, weil westliche Banken und Unternehmen nicht riskieren wollen, gegen US-Sanktionen zu verstoßen.

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Die US-Regierung hatte am Donnerstag erklärt, Nordkoreas jüngste Raketentests stünden im Zusammenhang mit der Arbeit Pjöngjangs an einem neuen Interkontinental-Raketensystem. Nordkorea entwickelt seit Jahren Raketen unterschiedlicher Reichweiten, die auch einen Atomsprengkopf befördern können.

Mehrere Resolutionen des UN-Sicherheitsrats verbieten es Nordkorea, Interkontinentalraketen abzufeuern. Doch das abgeschottete Land testet immer wieder Waffensysteme, um diese weiterzuentwickeln, aber auch seine Verhandlungsposition gegenüber den USA zu verbessern.

RND/dpa/AP

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