Vor Fußball-WM in Katar: CDU-Außenpolitiker fordert Zurückhaltung
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Jürgen Hardt (CDU) spricht in der Generaldebatte zum Haushalt im Bundestag (Archivbild).
© Quelle: Michael Kappeler/dpa
Berlin. Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Jürgen Hardt, hat dazu geraten, strittige Menschenrechtsfragen eher nach der Fußball-WM mit Katar zu klären. „Ich glaube, wir tun gut daran, jetzt in diesen Wochen vor den Spielen zu respektieren, dass die Kataris sehr stolz auf diese Spiele sind.“
Das sagte der CDU-Politiker am Dienstag im ZDF-„Morgenmagazin“. Ehre und Stolz spielten in dieser Region eine große Rolle. „Und dass wir, wenn wir etwas für die Menschen in der Region bewegen wollen, wenn wir die Menschenrechtssituation verändern wollen, doch darauf setzen sollten, dass vielleicht im Nachgang zu diesen Spielen mehr möglich ist, als wenn es jetzt eine große Konfrontation gibt.“
Sportministerin Faeser verschafft sich Eindruck von WM-Gastgeberland Katar
Die Fußball-WM in Katar beginnt am 20. November. Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser schaut jetzt schon mal dort vorbei. Ihr Besuch soll zwei Tage dauern.
© Quelle: Reuters
Faeser reist nach Katar
Hardt mahnte zur Zurückhaltung, hielt die Reise von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) in das Land aber für richtig.
Knapp drei Wochen vor Beginn der Fußball-WM in Katar war Faeser am Montag zu Gesprächen über Arbeiterrechte und andere Menschenrechtsfragen in das Golfemirat gereist. Am Dienstag wollte sie weitere Unterredungen führen.
RND/dpa