Vor Landtagswahl in Schleswig-Holstein

RND-Wahltalk: Daniel Günther lobt Friedrich Merz

RND-Talk mit den Spitzenkandidaten und Spitzenkandidatinnen zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein im Restaurant Längengrad in Kiel mit Monika Heinold (Grüne), Daniel Günther (CDU), Thomas Losse-Müller (SPD) und Bernd Buchholz (FDP). Als Moderatorinnen waren Eva Quadbeck (RND) und Stefanie Gollasch („KN“) vor Ort.

RND-Talk mit den Spitzenkandidaten und Spitzenkandidatinnen zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein im Restaurant Längengrad in Kiel mit Monika Heinold (Grüne), Daniel Günther (CDU), Thomas Losse-Müller (SPD) und Bernd Buchholz (FDP). Als Moderatorinnen waren Eva Quadbeck (RND) und Stefanie Gollasch („KN“) vor Ort.

Kiel. Drei Tage vor der Landtagswahl in Schleswig-Holstein trafen am Donnerstagabend die Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten von CDU, SPD, Grünen und FDP zum letzten Mal im Wahlkampf aufeinander. Der amtierende Ministerpräsident Daniel Günther (CDU), Monika Heinold (Grüne), Thomas Losse-Müller (SPD) und Bernd Buchholz (FDP) diskutierten im Talk „RND vor Ort Spezial“. Sie stellen sich den Fragen von Eva Quadbeck, Vizechefredakteurin des RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND), und Stefanie Gollasch, Chefredakteurin der „Kieler Nachrichten“.

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Die drei Regierungspartner lobten erneut die gute Zusammenarbeit in der Jamaika-Koalition von CDU, Grünen und FDP. Er habe viel von den Grünen gelernt, sagte Wirtschaftsminister Buchholz gleich zu Beginn des Talks am Schwedenkai in Kiel. Der wöchentliche Koalitionsausschuss sei keine „Stuhlkreisrunde“, sondern eine produktive Runde ohne Laberei.

Ähnlich entwickelte sich auch der Talk: Ein Schiffssirenen-Buzzer der Moderatorinnen unterbrach alle, die abschweifend antworteten.

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Ministerpräsident Günther antwortete auf die Frage, welche Fehler seiner ersten Amtszeit er vermeiden wolle, in der gewünschten Kürze: „Ich würde keine Fehler wiederholen.“

RND-Talk mit den Spitzenkandidaten und Spitzenkandidatinnen zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein im Restaurant Längengrad in Kiel (von links): Bernd Buchholz (FDP), Monika Heinold (Grüne), Thomas Losse-Müller (SPD), Daniel Günther (CDU), Stefanie Gollasch (Moderation, „KN“), Eva Quadbeck (Moderation, RND).

RND-Talk mit den Spitzenkandidaten und Spitzenkandidatinnen zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein im Restaurant Längengrad in Kiel (von links): Bernd Buchholz (FDP), Monika Heinold (Grüne), Thomas Losse-Müller (SPD), Daniel Günther (CDU), Stefanie Gollasch (Moderation, „KN“), Eva Quadbeck (Moderation, RND).

Wiederholen möchte er gerne die Jamaika-Koalition, doch sein Wunschbündnis wird nach der Wahl vermutlich keine Neuauflage erleben. Statt mit Grünen und FDP zu regieren, reicht ihm einer der Partner. Auch die Option Schwarz-Gelb plus die Partei der dänischen Minderheit SSW gilt als möglich, auch wenn Günther diese Spekulation auf Frage von Eva Quadbeck zurückwies.

Monika Heinold warnte vor einem Bündnis ohne Grüne: „Schleswig-Holstein hat mit Schwarz-Gelb bittere Erfahrungen gemacht.“ Sie stellte eine Bedingung für eine erneute grüne Regierungsbeteiligung: „Das Land muss im Bundesrat bei der Energiepolitik und Fortschrittsprojekten der Ampel ‚Ja‘ sagen“, sagte die amtierende Kieler Finanzministerin.

CDU führt in Umfragen deutlich: Rückenwind für Ministerpräsident Günther

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther strebt bei der Landtagswahl am Sonntag ein CDU-Ergebnis von rund 40 Prozent an.

Günther räumte ein, er habe im Wahlkampf ursprünglich mit Gegenwind aus Berlin gerechnet. „Wir hatten gedacht, die Ampel entwickelt eine Strahlkraft, und die CDU muss ihre Rolle erst finden. Doch die Ampel hat bereits nach fünf Wochen ihre Strahlkraft verloren und Friedrich Merz macht seine Arbeit gut“, sagte der Ministerpräsident. „Wir arbeiten sehr gut zusammen“, sagte der frühere Merz-Gegenspieler.

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SPD-Spitzenkandidat Thomas Losse-Müller warb dafür, dass Schleswig-Holstein noch mehr als jetzt ein „Leuchtturm für erneuerbare Energien“ werde. „Diesen Leuchtturm aufzubauen, dafür brennt mein Herz“, sagte er.

Das ZDF- „Politbarometer Extra“ vom Donnerstagabend sieht Günthers CDU mit 38 Prozent uneinholbar vorn. SPD und Grüne liegen Kopf an Kopf bei 18 Prozent. Die FDP käme auf acht Prozent, SSW und AfD jeweils auf sechs Prozent.

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