Polizist mit in den Tod gerissen

Zwei Tote und sieben Verletzte bei Selbstmordanschlag in Indonesien

Bei einem Anschlag durch einen Selbstmordattentäter ist ein Polizist mit in den Tod gerissen worden. Sechs weitere Beamte und ein Zivilist erlitten Verletzungen, wie ein Polizeisprecher mitteilte.

Bei einem Anschlag durch einen Selbstmordattentäter ist ein Polizist mit in den Tod gerissen worden. Sechs weitere Beamte und ein Zivilist erlitten Verletzungen, wie ein Polizeisprecher mitteilte.

Bandung. Auf der indonesischen Insel Java hat ein Selbstmordattentäter einen Polizisten mit in den Tod gerissen. Der Mann sei am Mittwoch mit einem Motorrad in die Polizeistation von Astana Anyar gefahren, wo Polizisten zum Morgenappell angetreten seien, und habe sich in die Luft gesprengt, sagte der Polizeichef von Bandung, Aswin Sipayung. Ein Polizist wurde getötet, sechs weitere Beamte und ein Zivilist erlitten Verletzungen, wie ein Polizeisprecher sagte.

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Ein im Internet verbreitetes Video zeigte Leichenteile in der Nähe des Eingangs der Polizeistation. Die Polizei im Westen Javas teilte mit, der Attentäter habe zwei Sprengsätze bei sich gehabt, von denen einer nicht explodiert und später entschärft worden sei. An seinem Motorrad sei ein Papier angeklebt gewesen, auf dem das Strafrecht als „das Recht der Ungläubigen“ bezeichnet und zum Kampf gegen die Strafverfolgungsbehörden aufgerufen wurde.

Das indonesische Strafrecht stammt noch aus der Zeit der niederländischen Kolonialherrschaft. Am Dienstag beschloss das Parlament eine Reform. Danach wird außerehelicher Sex mit bis zu einem Jahr Haft bestraft, Verbreitung von Marxismus mit bis zu zehn Jahren. Die Forderung radikaler Islamisten, auch Geschlechtsverkehr zwischen Homosexuellen unter Strafe zu stellen, lehnte das Parlament ab.

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RND/AP

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