Baerbock lehnt Lawrows Angebot ab: „Ich habe zwei Kinder geboren“
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Annalena Baerbock legt keinen Wert auf Trinkfestigkeit – Lawrows Wodka lehnt sie ab (Archivbild).
© Quelle: IMAGO/photothek
Macht sie ihren Job als Außenministerin gut? Eine Frage, über die ständig diskutiert wird, wenn es um Annalena Baerbock (Die Grünen) geht. Doch eines ist klar: Sie weiß, was sie will, oder auch nicht will. Wie nun auch eine Anekdote des Magazins „Spiegel“ von einem Treffen Baerbocks im Januar mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow in Moskau zeigt.
Dort soll Lawrow, so erzählte Baerbock selbst es dem Magazin, nach einem Gespräch der Delegationen zum Mittagessen geladen haben, und nach der Vorspeise – wen wundert‘s – wurde Wodka aufgetischt. Den die deutsche Außenministerin, zu dem Zeitpunkt gerade 42 Tage im Amt, laut ihrer Aussage aber nicht anrührte. Auch nicht, nachdem Lawrow ihr sagte, dass sie den Wodka schon trinken müsse.
Baerbocks Reaktion spricht für sich
Baerbocks Antwort spricht für sich. Sie habe Lawrows Aufforderung zum Trinken entgegnet, dass sie vor Jahren schon mal in Russland gewesen sei und ihr vorher Leute gesagt hätten, dass sie härter und trinkfester werden müsse, sonst werde sie nie eine Spitzenpolitikerin. Es habe nun ja auch ohne Alkohol geklappt, sagte sie dann zu Lawrow: „Wenn mittags Wodkatrinken Härtetest ist ... Ich habe zwei Kinder geboren.“
RND/hsc