Zach Braff über „Im Dutzend billiger“: „Jeder kann seine eigene Familie darin wiedererkennen“
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Schauspieler Zach Braff spielt diesmal die Hauptrolle.
© Quelle: Getty Images
Eine Soße, die scharf sein kann oder auch süß, je nachdem, worauf man sie gießt: Mit dieser Erfindung kommt der Inhaber eines Ganztagsfrühstückscafés in dem Film „Im Dutzend noch billiger“ groß raus.
Nebenbei muss Paul Baker seine zwölfköpfige Patchworkfamilie organisieren. Der „Scrubs“-Star Zach Braff spielt die Hauptrolle in dem zweiten Remake des Stoffes, ab sofort streambar auf Disney+. „Es ist eine übertriebene Version der Problematik, die verschiedenen Persönlichkeiten in einem Haushalt sowie Job und Familienleben unter einen Hut zu bringen“, erklärt der 46-Jährige gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Jeder könne seine eigene Familie in irgendeiner Weise wiedererkennen.
Auch er selbst, dessen Eltern geschieden und neu verheiratet sind und ihm drei Stiefschwestern beschert haben. Anders als in den Vorgängerfilmen – 1950 von Walter Lang und 2003 mit Steve Martin – hat Paul diesmal eine dunkelhäutige neue Partnerin (Gabrielle Union), so dass mit dem Thema Rassismus ein neuer Aspekt hinzukommt. Das gibt Tiefgang, an Zach Braffs Meisterwerk „Garden State“ (2004) reicht der Film aber nicht heran. Die Familienkomödie lebt von Slapstickeinlagen, die Braff teils lange probte, wie den Tanzbattle mit dem leiblichen Vater zweier seiner Kinder, und teils improvisierte wie eine Umzugsnummer im Auto.
Wenn Braff wie seine Rolle etwas erfinden könnte – was wäre es? „Irgendwas mit Schokolade und Erdnussbutter, denn das sind meine liebsten Süßigkeiten. Etwas, das ich auf mein Eis gießen kann. Ist wahrscheinlich schon erfunden, aber ich möchte es – jetzt sofort.“