„Ich denke, es geht mir gut“: Lars von Trier über Parkinson-Krankheit
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Regisseur Lars von Trier erkrankte im August an Parkinson.
© Quelle: Vianney Le Caer/Invision/AP/dpa
Venedig. Der dänische Regisseur Lars von Trier hat nach Bekanntwerden seiner Parkinson-Erkrankung über seinen Gesundheitszustand gesprochen. „Ich denke, es geht mir gut“, sagte der 66-Jährige am Donnerstag in einer Videobotschaft auf den Filmfestspielen Venedig. „Aber es wird eine Zeit dauern, das Zittern zu bekämpfen. Ich fühle mich besser, aber ein bisschen dümmer als bisher. Und das sagt einiges.“
Parkinson ist eine nervenbedingte Bewegungsstörung. Ursache für die Krankheit ist das Absterben von Nervenzellen im Gehirn. Dass von Trier daran erkrankt ist, war Anfang August bekanntgeworden.
Auf dem Filmfest Venedig feiert sein neues Werk „The Kingdom Exodus“ Premiere, eine Fortführung seiner Serie „Geister“ (im dänischen Original „Riget“), von der in den 1990er Jahren zwei Staffeln herauskamen. Zur Pressekonferenz wurde er am Donnerstag zugeschaltet, er wirkte von seiner Krankheit deutlich gezeichnet.
Von Trier, der seinen Nachnamen dem Umstand verdankt, dass die Vorfahren seines Ziehvaters einst aus Trier nach Dänemark ausgewandert waren, gewann 2000 in Cannes für „Dancer in the Dark“ mit der isländischen Musikerin Björk in der Hauptrolle die Goldene Palme. Der internationale Durchbruch war ihm 1996 mit dem mehrfach ausgezeichneten Drama „Breaking the Waves“ gelungen.
RND/dpa