Ein Vermögen: So viel kostete das Staatsbegräbnis der Queen die Steuerzahler
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Der Sarg von Königin Elizabeth II. wird in einer feierlichen Prozession nach der Trauerfeier in der Westminster Abbey auf einer Lafette durch die Straßen Londons gezogen.
© Quelle: David Davies/PA Wire/dpa
London. Das Staatsbegräbnis für Queen Elizabeth II. und die öffentliche Aufbahrung ihres Sarges haben die britischen Steuerzahler rund 162 Millionen Pfund (186,7 Millionen Euro) gekostet. Das gab das Finanzministerium in London am Donnerstag bekannt. Fast die Hälfte der Kosten - 74 Millionen Pfund - entfiel demnach auf das Innenministerium, das für die Sicherheitsmaßnahmen zuständig war.
„Priorität der Regierung war, dass diese Veranstaltungen reibungslos und mit dem angemessenen Maß an Würde abliefen und dabei jederzeit die Sicherheit der Öffentlichkeit gewährleistet wurde“, betonte der zuständige Staatsminister John Glen in einer schriftlichen Antwort auf eine parlamentarische Anfrage.
Die Queen war am 8. September 2022 auf ihrem schottischen Landsitz Schloss Balmoral gestorben. Zuerst in Edinburgh und dann in London erwiesen Hunderttausende Menschen der Königin am geschlossenen Sarg die letzte Ehre. Zum Staatsbegräbnis am 19. September reisten zahlreiche Staats- und Regierungschefs an. Anschließend wurde die Mutter des neuen Königs Charles III. im Familienkreis auf Schloss Windsor beigesetzt.
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© Quelle: Reuters
Für die britische Polizei war das Staatsbegräbnis der Queen nach eigenen Angaben der größte Einsatz ihrer Geschichte. Mehr als 3000 Polizisten aus anderen Landesteilen wurden zur Verstärkung nach London geschickt, weit mehr als 10.000 sollen insgesamt im Einsatz gewesen sein.
RND/dpa/seb