Johannes Wimmer über den Kampf zurück ins Leben: „Ich möchte mich davon nicht besiegen lassen“
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Johannes Wimmer und seine Frau mussten 2020 den Tod ihrer kleinen Tochter verkraften. (Archivbild)
© Quelle: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
Baierbrunn. Arzt und TV-Moderator Dr. Johannes Wimmer hatte 2020 einen schweren Verlust zu ertragen. Im November 2020 stirbt seine Tochter Maximilia an einem Hirntumor. Wimmer hat die Krankheit von Anfang an öffentlich gemacht, da er seinen Gemütszustand ohnehin nicht vor der Welt habe verbergen können. Das erklärt der Arzt nun in einem Interview der „Apotheken Umschau“.
„Man ist Zuschauer in seinem eigenen Leben“
Über die belastende Zeit sagt Wimmer: „Man ist Zuschauer in seinem eigenen Leben.“ Nach dem Tod seiner Tochter waren vor allem Freunde eine Stütze, die ihn im Alltag unterstützten und begleiteten, gibt Wimmer im Interview preis. Er sei eine Kämpfernatur durch und durch. Bereits in seiner frühen Kindheit habe er seinen Vater verloren. „Ich glaube, ich habe schon als Kind entschieden: Ich möchte mich davon nicht besiegen lassen“, erklärt er.
Dabei sei es oft alles andere als leicht. Der Verlust gehe nicht von einem auf den anderen Tag weg und noch immer habe Wimmer schlaflose Nächte. „Da geht es nicht darum, nach vorne zu denken. Da reicht die Kraft gerade so, um auf der Stelle zu bleiben.“
RND/ceh