Kirstie Alley vergleicht Twitter-Sperre von Trump mit Sklaverei

Kirstie Alley war schon zuvor als Unterstützerin von Donald Trump bekannt.

Kirstie Alley war schon zuvor als Unterstützerin von Donald Trump bekannt.

Mit diesem Tweet hat sich Schauspielerin und Trump-Anhängerin Kirstie Alley keine Freunde gemacht. Die 69-Jährige verglich in dem inzwischen gelöschten Tweet die Twitter-Sperre des Privatprofils von Präsident Donald Trump mit der Sklaverei. Ähnlich wie damals sei Trump in Ketten gelegt worden – und damit generell kritische Stimmen. Sie verglich den Sturm auf das Kapitol vergangene Woche mit den Black-Lives-Matter-Protesten nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd.

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Am Samstagmorgen (Ortszeit) schrieb sie: „Alle Menschen sollten jetzt beunruhigt sein. Es ist wahr, der Durchschnittsmensch wird keine Plattform mehr haben, um seine Ansichten zu teilen. Das wird Sklaverei genannt. Diese Zensur beweist, dass große Technikfirmen jetzt die Schlüssel für die Ketten haben.“ Der Tweet wird in einem Screenshot von der „Daily Mail“ gezeigt.

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Alley vergleicht Sturm auf Kapitol mit Black-Lives-Matter-Protesten

In einem zweiten Tweet verglich sie den Sturm auf das Kapitol und die von Trump aufgestachelte Meute mit den Protesten der Black-Lives-Matter-Bewegung. „Erinnert ihr euch an all die Brände, das Töten, das Terrorisieren, die Zerstörung? Das waren Verbrechen und illegale Handlungen. Aber keiner von diesen wurde von den Plattformen ausgeschlossen, auch nicht die Politiker, die die Gewalt billigten.“

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Beide Aussagen sowie weitere Tweets der Schauspielerin sorgten für ordentlich Kritik auf Twitter. Schauspielkollegin Patricia Arquette antwortete ihr: „Das ist eine schockierende Verharmlosung der bösartigen Brutalität der Sklaverei“, schrieb sie, „Kinder wurden aus den Armen ihrer Eltern verkauft. Menschen wurden misshandelt und zu Tode geprügelt. Gefesselt. Frauen wurden vergewaltigt. Paare wurden getrennt und verkauft“, führte sie an und kündigte an, ihre Kollegin wieder zu blockieren.

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Nach Sklavereivergleich: Historiker, Schauspieler und ein Bischof gehen auf Distanz

Unter den Kritikern ist auch der US-amerikanische Bischof Talbert Swan. Er schrieb: „Nein, Kirstie Alley, Sklaverei war, als Afrikaner und ihre Nachkommen Besitz waren, ihrer Freiheit beraubt, wegen ihrer Arbeitskraft gefangen gehalten, wie Tiere behandelt, vergewaltigt, gelyncht, ermordet, verroht und entmenschlicht wurden. Sklaverei war nicht, nicht auf sozialen Medien zu Gewalt anstacheln zu dürfen.“

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Kevin M. Kruse, Geschichtsprofessor an der Universität Princeton, schrieb sarkastisch: „Ja, wenn wir Historiker über Sklaverei schreiben, dann ist das, was wir am stärksten betonen, dass die Versklavten keinen freien Zugang zu sozialen Medien hatten.“ Andere Nutzer halten sie für „völlig durchgedreht“ oder bezeichnen sie als „verrückt“, einige verwiesen auf die Zwänge innerhalb der Scientology-Bewegung, die Alley seit Jahren unterstützt. Wieder andere senden Bilder von Versklavten und ihren Wunden oder Infomaterial über Sklavenhaltung.

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Alley rechtfertigt ihren Sklavereivergleich – und erntet noch mehr Kritik

Und Kirstie Alley? Die löschte zwar besagten Tweet, findet ihn aber nach wie vor offenbar nicht schlimm. Es gebe mehrere Formen von Sklaverei, lässt sie verlauten. Zum einen die, auf die sich nun ihre Kritiker beziehen würden, aber sie würde eine andere meinen, nämlich die der „eingeschränkten Freiheit. Wie die Art der Sklaverei in Venezuela“, schrieb sie. Freunde machte sie sich mit diesen Ausreden aber erneut nicht.

RND/msk

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