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Kiffen und mehr: Diese Regeln für Amsterdam musst du kennen

Eine der beliebtesten Touri-Attraktionen in Amsterdam ist der Besuch eines Coffeeshops.

Eine der beliebtesten Touri-Attraktionen in Amsterdam ist der Besuch eines Coffeeshops.

Amsterdam ist als liberale Weltstadt bekannt und beliebt. Hier können Einheimische und Reisende so sein, wie sie wollen – das Rotlichtviertel und die Möglichkeit, öffentlich zu kiffen, zählen zu den populärsten Gründen für einen Besuch der Stadt. Doch die niederländische Hauptstadt hat genug von diesem Ruf.

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Damit du während deines Besuchs in Amsterdam keine Konsequenzen aufgrund deines Verhaltens am eigenen Leib erleben musst, bekommst du hier einen Guide, welche Regeln du in der Stadt auf gar keinen Fall brechen solltest.

1. Kiffen im Zentrum von Amsterdam verboten

Amsterdam hat angekündigt, dass die Stadt ab 25. Mai 2023 das öffentliche Kiffen im alten Zentrum verbieten wird. Bisher war es möglich, dort ohne Konsequenzen auf einen Joint zu rauchen. Konkret darf Cannabis nicht mehr auf Straßen, Plätzen und Grachten rund um das Rotlichtviertel geraucht werden. Im Rest der Stadt ist Kiffen weiterhin erlaubt.

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Wer gegen das angekündigte Verbot verstößt, muss mit einem Bußgeld von 100 Euro rechnen – das ist das allgemeine Bußgeld fürs Kiffen an unerlaubten Orten in den Niederlanden.

Der Besitz von weniger als fünf Gramm Marihuana ist weiterhin erlaubt, das Rauschmittel kann allerdings bei einer Kontrolle auch konfisziert werden. Wer mehr als fünf Gramm dabeihat, muss mit einem Bußgeld von 75 Euro rechnen. Der Konsum von Marihuana ist in Coffeeshops weiterhin erlaubt.

2. Verhalten im Rotlichtviertel

Das berühmte Rotlichtviertel De Wallen ist eine Sehenswürdigkeit, die du dir auf deiner Amsterdam-Reise auf keinen Fall entgehen lassen solltest. Allerdings gibt es dort eine wichtige Verhaltensregel, die es zu beachten gilt: Es werden keine Fotos von den Prostituierten gemacht. Auch wenn der Spaziergang durch De Wallen vielleicht etwas ist, dass du fotografisch festhalten möchtest.

In dem Viertel sind viele Kameras angebracht. Wer dabei erwischt wird, zieht also nicht nur den Unmut der dort Arbeitenden auf sich, sondern muss auch mit einer Strafe rechnen. Das gilt auch bei geführte Touren durch das Rotlichtviertel.

Bei einer Tour durch das Amsterdamer Rotlichtviertel solltest du die dort arbeitenden Menschen nicht fotografieren.

Bei einer Tour durch das Amsterdamer Rotlichtviertel solltest du die dort arbeitenden Menschen nicht fotografieren.

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Seit Anfang April gibt es darüber hinaus Einschränkungen, was die Öffnungszeiten dort betrifft.  Ab 1 Uhr in der Nacht sollen keine neuen Kundinnen oder Kunden mehr angenommen werden, um 3 Uhr muss dann geschlossen sein. Die Maßnahmen sind Teil des Plans, die Prostitution in ein Eros-Center außerhalb der Stadt zu verlegen.

3. Konsum harter Drogen

Der Konsum von Cannabis bleibt außerhalb der Öffentlichkeit zwar erlaubt, diese liberale Einstellung gilt allerdings nicht bei harten Drogen wie zum Beispiel Kokain. Hier ist der Besitz genauso wie der Konsum strengstens verboten.

Dementsprechend werden hier auch keine Bußgelder mehr fällig, sondern dich erwartet ein richtiges Strafverfahren mit all seinen Konsequenzen. Was eine weiche und was eine harte Droge ist, wird in den Niederlanden vom sogenannten Opiumgesetz geregelt.

4. Rauchverbot und Alkohol

Zum Maßnahmenpaket der Stadt für einen qualitativ höherwertigen Tourismus gehört auch ein Rauchverbot auf bestimmten öffentlichen Plätzen. Das Trinken von Alkohol ist in großen Teilen der Niederlande auf vielen öffentlichen Plätzen ohnehin grundsätzlich untersagt. Hier können bis zu 95 Euro Bußgeld fällig werden. Auch der Verkauf von Alkohol soll in einigen Bereichen eingeschränkt werden.

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So ist es nun zum Beispiel im Rotlichtviertel am Wochenende nach 16 Uhr verboten, Alkohol in Geschäften zu verkaufen. Die Strafe droht zwar in diesem Fall eher dem Verkäufer oder der Verkäuferin. Übermäßige Trunkenheit gehört allerdings auch zu den Verhaltensweisen, die bei Touristinnen und Touristen nicht gern gesehen sind und gegen die sich die „Stay Away“-Kampagne richtet.

5. Urinieren in der Öffentlichkeit

Wenn bei einer Tour durch Amsterdam deine Hemmschwelle mit zunehmender Zeit sinkt, solltest du dir trotzdem einen Ort mit einer richtigen Toilette suchen, falls dies nötig ist. Denn das Wildpinkeln kann ganz schön teuer werden. Bis zu 150 Euro Strafe können dich, falls du erwischt wirst, erwarten.

Vor den entsprechenden Strafen sollen dann im Zuge einer weiteren Kampagne auch Schilder oder Bildschirme warnen, die über Amsterdam verteilt angebracht werden. Die Warnungen sollen den Touristinnen und Touristen, die bereits in der Stadt sind, die Verhaltensregeln noch mal in Erinnerung rufen.

„Stay Away“: Amsterdam will keine Partytouristen mehr

Mit Verboten und Kampagnen wird versucht, das Image der Stadt zu verbessern und den Tourismus qualitativ höherwertig zu gestalten. Seit Ende März 2023 läuft die sogenannte „Stay Away“-Kampagne der Stadt. Damit sollen Touristinnen und Touristen, die lediglich für eine „messy night“ (deutsch „schmutzige Nacht“), also um sich danebenzubenehmen, nach Amsterdam kommen, davon abgehalten werden.

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Wer im Internet nach Begriffen wie „Junggesellenabschied Amsterdam“ oder „Kneipentour Amsterdam“ sucht, soll Videos und Warnungen angezeigt bekommen, welche Konsequenzen das hemmungslose Austoben in Amsterdam haben kann. Derzeit richtet sich die Kampagne hauptsächlich gegen junge männliche Briten, sie soll aber demnächst erweitert werden.

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