Brite erhält zehn Jahre Flugverbot – wegen seines Namens
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Ein Brite erhielt von Easyjet wegen einer Verwechslung Flugverbot (Symbolbild).
© Quelle: IMAGO/Independent Photo Agency Int.
Eigentlich wollte der junge Brite namens Kieran Harris von Liverpool nach Alicante fliegen, doch am Tag vor dem Abflug teilte die britische Fluggesellschaft Easyjet dem 21-Jährigen per Mail mit, dass man ihm „wegen seines früheren störenden Verhaltens eine zehnjährige Flugverbotsstrafe bis zum 15. März 2031″ erteilt habe. Darüber berichten britische Medien wie der „Mirror“.
Für Kieran Harris ein Schock – denn er war sich sicher, sich nichts zuschulden hat kommen lassen. Gegenüber dem „Mirror“ sagt der Brite: „Ich war total enttäuscht und konnte es nicht begreifen. Ich war nicht mehr gebucht, hatte keinen Sitzplatz im Flugzeug mehr. Es machte keinen Sinn, zum Flughafen zu fahren.“ Und: Es war nicht das erste Mal, dass der Mann von einer Buchung ausgeschlossen wurde. Was also steckt hinter dem Flugverbot?
Straftäter trägt den gleichen Namen
Tatsächlich handelt es sich um eine Verwechslung: Der junge Brite trägt den gleichen Namen wie ein verurteilter Krimineller. Der heißt nicht nur ebenfalls Kieran Harris, sondern hat auch noch dasselbe Geburtsdatum. Der Straftäter war zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden, weil er im Jahr 2021 das Kabinenpersonal von Easyjet bedroht hatte, nachdem er aufgefordert worden war, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, schreibt die „Sun“.
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Wie die britische Zeitung weiter berichtet, denkt der unschuldige Kieran Harris nun über eine Namensänderung nach. Denn das Flugverbot ist nicht das einzige Ärgernis für ihn. So habe im vergangenen Jahr gar die Polizei sein Haus gestürmt, nachdem sie ihn falsch identifiziert hatte.
Gute Nachricht für den Pechvogel Harris: Das Missverständnis mit dem Flugverbot wurde schließlich geklärt, er konnte wie ursprünglich geplant nach Alicante fliegen. Dennoch sagte er gegenüber dem „Mirror“, dass er in Zukunft „auf keinen Fall noch einmal mit Easyjet fliegen“ möchte.
Die Angelegenheit zu regeln sei „unglaublich stressig“ gewesen. Ein Easyjet-Sprecher äußerte der britischen Zeitung gegenüber Verständnis für die Frustration des Flugreisenden und entschuldigte sich für die Verwechslung.
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