Zurück zur Reisenormalität

Die Zeichen stehen auf Sommerurlaub ganz ohne Hürden

Ein Flugzeug beim Landeanflug über Touristen mit Sonnenliegen und Sonnenschirmen am Mackenzie Beach auf Zypern.

Ein Flugzeug beim Landeanflug über dem Mackenzie Beach auf Zypern. Die Insel hat zum 1. Juni alle Einreiseregeln gestrichen.

Der Sommer steht in Zeiten von Corona nicht mehr nur für hohe Temperaturen, sondern auch für mehr Reisefreiheit. So lockern auch dieses Jahr wieder viele beliebte Urlaubsländer zu Beginn der Sommersaison ihre Einreiseregeln – und manche streichen sie sogar ganz. Wo Urlaub diesen Sommer ganz ohne Corona-Regeln möglich ist? Das verrät diese Übersicht.

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Italien streicht Einreiseregeln, kaum Maßnahmen mehr im Land

Ein ausgedehnter Spaziergang durch Florenz, ein Sonnenbad an der Adria oder eine kulinarische Tour durch das Piemont – seit Kurzem ist das wieder wesentlich einfacher möglich, denn die italienische Regierung hat zum 1. Juni alle Einreiseregeln gestrichen. Seitdem müssen Urlauberinnen und Urlauber beim Grenzübertritt weder Impfzertifikat noch Genesungsnachweis oder negatives Testergebnis vorzeigen. Die Pflicht zum Ausfüllen eines Einreiseformulars wurde bereits am 1. Mai abgeschafft.

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Auch im Land selbst gelten derzeit kaum noch Corona-Regeln. Die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes gilt nur noch in wenigen Bereichen, beispielsweise in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen – und im öffentlichen Verkehrsmitteln, inklusive Flugzeugen. Auf Flugreisen von und nach Italien muss also weiterhin eine Maske getragen werden. In Geschäften und Supermärkten ist die Maskenpflicht hingegen bereits gefallen.

Türkei hebt Einreisebeschränkungen auf

Die türkische Regierung verkündete zum Start der Sommersaison ebenfalls weitere Lockerungen. Auch hier wurden zum 1. Juni die 3G-Regel bei der Einreise aufgehoben – für alle Abreiseländer und alle Einreisewege zu Land, Luft und Wasser. Die Testpflicht galt bis zum 31. Mai für alle Reisenden ab zwölf Jahren, die weder vollständig geimpft waren noch ein maximal sechs Monate altes Genesungszertifikat vorlegen konnten.

Die Corona-Maßnahmen werden in der Türkei bereits seit April Schritt für Schritt gelockert. Zunächst fiel die Maskenpflicht im Freien, dann die die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in Innenräumen und seit Ende Mai müssen Reisende auch in öffentlichen Verkehrsmitteln keine Maske mehr tragen. Lediglich in Krankenhäusern gilt die Regelung weiterhin.

Antalya gehört zu den beliebtesten Urlaubsregionen der Türkei.

Antalya gehört zu den beliebtesten Urlaubsregionen der Türkei.

Ebenfalls gestrichen wurden bereits die digitale Einreiseanmeldung und die Pflicht zum Vorzeigen des QR-Codes zur Nachverfolgung – diesen hatten Urlauberinnen und Urlauber vor dem Betreten von Sehenswürdigkeiten oder in verschiedenen Einrichtungen vorzeigen müssen.

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Urlaub auf Zypern ohne Einreisebeschränkungen

Auch Zypern will Reisenden ihren Urlaub so einfach wie möglich machen. Zum 1. Juni wurden alle Einreisebeschränkungen fallen gelassen. Auch eine Online-Registrierung vor der Reise ist bei einer Reise auf die Mittelmeerinsel nicht mehr notwendig.

Auf der Insel selbst wurden die Corona-Maßnahmen zeitgleich ebenfalls stark gelockert. Die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes besteht nur noch für Hochrisikobereiche wie beispielsweise Krankenhäuser oder öffentliche Verkehrsmittel.

Im Norden der geteilten Insel gilt zurzeit noch eine weitere Regel: Dort benötigen Ungeimpfte bei einem Zusammentreffen von mehr als zehn Personen in einem geschlossenen Raum einen Schnelltest. Dieser darf maximal 24 Stunden alt sein.

Oman kehrt zum Normalzustand zurück

Der Oman ist mit seinen weiten Wüstenlandschaften und seiner langen Küste entlang des Persischen Golfs ein echter Geheimtipp. Auch hier gelten seit Anfang Juni keine Einreisebeschränkungen mehr – die 3G-Regel wurde gestrichen. Außerdem müssen sich internationale Reisende nicht mehr über das Emushrif-Portal registrieren, auch das Herunterladen der Tracing-App zur Corona-Nachverfolgung ist nicht mehr erforderlich.

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Beim Trekking in der Wahiba-Wüste müssen teils steile Dünen überwunden werden.

Auch im Sultanat selbst gelten keine Corona-Maßnahmen mehr. Die Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen und bei Versammlungen wurde aufgehoben, auch in Moscheen ist kein Mindestabstand mehr vorgeschrieben. Die Behörden rufen jedoch weiterhin dazu auf, sich vorsichtig zu verhalten und bei Corona-Symptomen zu isolieren.

Griechenland führt am 1. Juni weitere Lockerungen ein

Das beliebte Urlaubsland Griechenland hat bereits zum 1. Mai alle Einreisebeschränkungen aufgehoben. Reisende müssen seitdem keinen Impf-, Genesenen- oder Testnachweis mehr vorlegen. Die Pflicht zum Ausfüllen eines Anmeldeformulars zur Corona-Nachverfolgung wurde schon am 15. März gestrichen.

Die Regeln im Land wurden erst kürzlich erneut gelockert: Seit dem 1. Juni muss in Gaststätten, Geschäften und Museen keine Maske mehr getragen werden. Auch bei Inlandsflügen und im Fernverkehr müssen Urlauberinnen und Urlauber ab Juni keine Maske mehr tragen. Jedoch wird das Tragen einer Maske von den Behörden weiter empfohlen. Bei Flügen von und nach Deutschland gilt weiterhin Maskenpflicht. Auch in Krankenhäusern, Altenpflegeheimen und im städtischen Nahverkehr bleibt die Maskenpflicht bestehen.

Allerdings macht die griechische Regierung deutlich, dass die neue Regelung vorerst nur bis zum Ende der Sommersaison gilt. Dann soll über die Maßnahmen neu beraten werden. Auch in anderen Ländern ist ein erneutes Anziehen der Corona-Maßnahmen jederzeit möglich.

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Wiedereinführung der Corona-Regeln jederzeit möglich

Ähnlich lockere Regeln gelten in den Niederlanden, in Frankreich, Österreich und der Schweiz.

Reisende sollten sich vor dem Urlaub jedoch bewusst machen, dass das Aufheben von Corona-Regeln am Urlaubsort nicht endgültig ist. Wie die vergangenen Jahre mit der Corona-Pandemie gezeigt haben, zögern auch vom Tourismus abhängige Länder nicht, bei rasant steigenden Corona-Zahlen oder dem Auftreten einer neuen Virusvariante kurzfristig wieder Regeln einzuführen.

Im Juni 2021 wurde beispielsweise die gesamte Region Lissabon wegen der sich schnell verbreitenden Delta-Variante kurzerhand in den Lockdown versetzt. Wenige Tage später erklärte Deutschland ganz Portugal zum Virusvariantengebiet. Urlauberinnen und Urlauber drohte bei der Rückkehr plötzlich eine zweiwöchige Quarantäne – viele mussten ihren Urlaub vorzeitig abbrechen. Derzeit gilt in Portugal noch die 3G-Regel bei der Einreise.

Kurz davor war die Lage in Portugal noch entspannt gewesen. Im Frühjahr 2021 verzeichnete das Land die niedrigsten Infektionszahlen in der EU und stand als einziges Urlaubsland auf der „grünen Liste“ der europäischen Infektionsschutzbehörde ECDC.

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Wie können sich Reisende absichern?

Viele Reiseveranstalter bieten seit dem Ausbruch des Coronavirus kurzfristig stornierbare Flextarife und Corona-Versicherungen an. Um im Fall einer veränderten Corona-Lage am Urlaubsort nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben, sollten sich Urlauberinnen und Urlauber bei der Buchung auch über die aktuellen Corona-Schutzpakete der Unternehmen informieren.

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