Peru: Reisende protestieren für Zugang zu Machu Picchu
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Aguas Calientes: Sicherheitskräfte sind vor der der Inka-Ruinenstadt Machu Picchu im Einsatz, als zahlreiche Menschen den Verkauf von Eintrittskarten für den Besuch der Ruinenstätte fordern. Das Kulturministerium kündigte daraufhin eine Erweiterung der Besucherkapazitäten an.
© Quelle: ---/Cusco en Portada/dpa
Cusco. Hunderte Touristinnen und Touristen in Peru haben demonstriert, um Zugang zu der berühmten Inka-Ruinenstadt Machu Picchu zu bekommen. Sie bildeten lange Schlangen und forderten lautstark den Verkauf von Eintrittskarten, wie im peruanischen Fernsehen zu sehen war. Manche schliefen demnach auch vor Ort an der Verkaufsstelle unter freiem Himmel.
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Cuzco: Blick auf die Inka-Ruinenstadt Machu Picchu an einem ruhigen Tag.
© Quelle: Paco Chuquiure/EFE/dpa
Der Ansturm einheimischer und ausländischer Interessierter fällt mit den Nationalfeiertagen in dem Andenland am Donnerstag und Freitag zusammen. Deswegen seien die Eintrittskarten vor dem langen Wochenende komplett verkauft, berichtete die peruanische Zeitung „El Comercio“ am Mittwoch. Dem Kulturministerium zufolge gibt es sogar bis 19. August keine Tickets mehr zu kaufen.
Peru: Ministerium lässt mehr Besucherinnen und Besucher bei Machu Picchu zu
Das Ministerium wies in einer Mitteilung am Mittwochabend (Ortszeit) zudem darauf hin, dass erst am 17. Juli die zulässige Besucherzahl bis zum 31. Dezember ausnahmsweise von 3044 auf 4044 am Tag erhöht worden sei – und dass dies auch das Limit sei, um irreparable Schäden zu vermeiden. Die Erhöhung der Besucherzahl sollte die Wiederbelebung des Tourismus in der Andenstadt Cusco und ganz Peru fördern.
Die Ruinenstätte Machu Picchu zählt zu den wichtigsten Touristenattraktionen Südamerikas und seit 1983 zum Unesco-Weltkulturerbe. Die Stadt wurde im 15. Jahrhundert von den Inkas errichtet und besteht aus rund 200 Bauten.
RND/dpa