Gesundheit

Fast 40 Länder keine Corona-Hochrisikogebiete mehr

Für Rückkehrer aus Hochrisikogebieten gelten strengere Regeln bei der Einreise. Fast 40 Länder gelten ab Sonntag nicht mehr als Risikogebiete.

Für Rückkehrer aus Hochrisikogebieten gelten strengere Regeln bei der Einreise. Fast 40 Länder gelten ab Sonntag nicht mehr als Risikogebiete.

Berlin. Die Bundesregierung streicht an diesem Sonntag erneut fast 40 Länder von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete, darunter EU-Staaten wie unter anderen Italien, Polen und Belgien. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) mit.

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Für Reisende, die aus Ländern kommen, die nicht mehr als Hochrisikogebiet eingestuft werden, erleichtert sich die Rückkehr nach Deutschland. Neu als Hochrisikogebiete eingestuft wird kein Land.

Die von der Hochrisikoliste gestrichenen EU-Länder im Einzelnen: Belgien, Bulgarien, Italien, Kroatien, Luxemburg, Polen, Schweden, Ungarn. Außerdem folgende Überseegebiete Frankreichs: Guadeloupe, St. Barthélemy, St. Martin sowie folgende Überseegebiete der Niederlande: Aruba, Bonaire, Curaçao, St. Eustatius, Saba, St. Martin.

Zudem werden von der Risikoliste folgende Länder gestrichen: Albanien, Antigua und Barbuda, Argentinien, Australien, Bangladesch, Belize, Bolivien, Bosnien und Herzegowina, Ecuador, Grenada, Guyana, Irak, Kolumbien, Kosovo, Madagaskar, Montenegro, Nordmazedonien, Panama, Peru, Philippinen, Moldau, St. Lucia, San Marino, Serbien, Seychellen, Suriname und die Ukraine.

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Corona-Einreiseregeln sollen erleichtert werden

Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht vollständig geimpft - also in der Regel zwei Mal - oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien. Für Kinder, die das sechste Lebensjahr noch nicht vollendet haben, endet die Absonderung fünf Tage nach der Einreise automatisch.

Die Bundesregierung plant Erleichterungen bei den Corona-Regeln für Urlaubsrückkehrer. Eine am vergangenen Mittwoch geplante Befassung mit den neuen Regeln im Bundeskabinett hatte sich allerdings wegen regierungsinterner Beratungen verschoben. Das Gesundheitsministerium hatte erklärt, es sei dennoch weiterhin vorgesehen, dass die Neuregelungen zum 4. März greifen.

Virusvarianten künftig ausschlaggebend für Einstufung

So sollen Länder künftig nur noch als Hochrisikogebiete mit weitergehenden Auflagen bei der Rückkehr eingestuft werden, wenn dort Varianten mit "stärker krankmachenden Eigenschaften" grassieren als die hier dominierende Omikron-Variante.

Für Kinder unter zwölf Jahren soll es nach den geplanten neuen Regeln möglich werden, sich nach Rückkehr aus Hochrisikogebieten direkt aus einer sonst anstehenden Quarantäne freizutesten. Generell soll für Einreisen aus allen Ländern weiterhin die 3G-Regel gelten: Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss einen negativen Test haben.

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Mit der Einstufung als Hochrisikogebiet verbunden ist eine Reisewarnung des Auswärtigen Amts für nicht notwendige touristische Reisen. Sie erleichtert Touristen die kostenlose Stornierung bereits gebuchter Reisen, bedeutet aber kein Reiseverbot. Als Hochrisikogebiete werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko eingestuft.

Dafür sind aber nicht nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems oder auch fehlende Daten über die Corona-Lage.

© dpa-infocom, dpa:220225-99-287538/4

dpa

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