Reiseverband: Inlandsreisen ermöglichen, wo es „gesundheitlich vertretbar“ ist
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Blick auf einen leeren Strand, die Strandkörbe sind geschlossen. Auslandsreisen bleiben möglich, Urlaub in Deutschland jedoch nicht.
© Quelle: imago images/penofoto
Es wird vorerst keine Quarantänepflicht bei der Rückkehr von Urlaubern aus Nicht-Risikogebieten geben: Über diesen Beschluss von Bund und Ländern zeigt sich der Präsident des Deutschen Reiseverbands (DRV), Norbert Fiebig, erfreut. Dass die Reiserückkehrer stattdessen vor dem Abflug beispielsweise auf Mallorca einen Corona-Test machen müssen, hält er „in dieser sehr aufgeregten Zeit für vertretbar“, sagt Fiebig im Gespräch mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Er mahnte jedoch gleichzeitig: „Eine dauerhafte Lösung kann das für Nicht-Risikogebiete natürlich nicht sein.“
Den Ärger deutscher Tourismusvertreter darüber, dass Hotels, Ferienhäuser, Pensionen und Campingplätze nicht öffnen dürfen, könne er nachvollziehen. Eine Neiddebatte sei aber fehl am Platz. „Die Lösung kann nicht sein: Wenn das eine nicht möglich ist, erlauben wir das andere auch nicht.“ Der DRV-Präsident plädierte dafür, auch Reisen in Deutschland zu ermöglichen, wo dies „unter gesundheitlichen Aspekten vertretbar“ sei.
Dies sei wichtig, damit die Tourismusbranche wieder auf die Beine kommen könne. Dazu seien „stabile Rahmenbedingungen“ nötig. Dazu zählt er Fortschritte bei den Impfungen und ein „intelligentes Testregime“ das sicherstelle, dass auch Nicht-Geimpfte in den Sommerurlaub fahren könnten.
RND/gei