Berichte: DFB und Nagelsmann grundsätzlich einig – Letzte Details noch offen
Der 36-jährige Fußballtrainer kommt ablösefrei vom FC Bayern München, wo er noch einen bis 2026 datierten Vertrag hatte.
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Der DFB soll sich nach Bild-Angaben mit Julian Nagelsmann über die Nachfolge des entlassenen Bundestrainers Hansi Flick einig sein. Man habe sich grundsätzlich auf eine Zusammenarbeit bis zur Europameisterschaft 2024 verständigt, heißt es. Demnach seien lediglich noch letzte Details zu klären, ehe der Deal vermeldet wird. Der Kicker berichtete derweil von einer „mündlichen Einigung“ zwischen den beteiligten Parteien und geht davon aus, dass der Verband die Verpflichtung erst in den kommenden Tagen offiziell verkünden wird. Der DFB selbst äußerte sich zunächst nicht.
Nagelsmann war im vergangenen März überraschend beim FC Bayern entlassen und durch Thomas Tuchel ersetzt worden. Sein Vertrag bei den Münchnern ist noch bis 2026 befristet. Der deutsche Rekordmeister hatte aber seine grundsätzliche Bereitschaft signalisiert, den Coach für den DFB freizugeben und auf eine Ablösezahlung zu verzichten. Allerdings hieß es, dass der Verband für die noch ausstehenden Gehaltszahlungen aufkommen müsse. Dem Vernehmen nach beträgt Nagelsmanns jährliches FCB-Salär sieben Millionen Euro. Nach Bild-Angaben verzichtet der Coach jedoch auf dieses Geld. So sei der Vertrag aufgelöst worden. Als Bundestrainer soll der 36-Jährige monatlich 400.000 Euro beziehen.
Sollte der DFB Vollzug vermelden, stünden für Nagelsmann, der in der Bundesliga neben den Bayern bislang auch die TSG Hoffenheim und RB Leipzig trainiert hatte, bereits im kommenden Monat die ersten Bewährungsproben an. Auf der USA-Reise trifft die deutsche Nationalmannschaft in Hartford auf die USA (14. Oktober) und in Philadelphia auf Mexiko (18. Oktober). Nach der Entlassung von Flick war die DFB-Auswahl beim Länderspiel gegen Frankreich zuletzt auf Interimsbasis von Sportdirektor Rudi Völler betreut worden.