Der 1. FC Germania Egestorf/Langreder hat seine letzte Aufstiegschance mit einem 0:5 beim Spitzenreiter TuS BW Lohne verspielt. Arminia Hannover überraschte mit einem 4:2 beim BSV Kickers Emden, der SV Ramlingen/Ehlershausen verlor mit 1:4 beim Heeslinger SC.
Hannover.Die letzte Hoffnung des 1. FC Germania Egestorf/Langreder, doch noch ein Wörtchen im Aufstiegskampf zur Regionalliga mitzureden, ist schmerzhaft geplatzt. Das 0:5 (0:1) beim Tabellenführer TuS BW Lohne zieht den definitiven Strich durch das Saisonziel. „Wir haben uns in der Meisterrunde konsequent selbst bestraft“, sagte Trainer Paul Nieber.
Die erste Hälfte in Lohne verlief noch weitgehend ausgeglichen. Sekunden vor der Pause brachte Aaron Goldmann den TuS mit 1:0 in Front. „Da unterläuft uns ein kapitaler Fehler, weil wir den Ball nicht aus dem Zentrum spielen – natürlich zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt“, sagte Nieber. Als Rilind Neziri kurz nach dem Seitenwechsel auf 2:0 erhöhte (48.), wurde die Herausforderung für die Germanen zur Herkulesaufgabe. „Die Mannschaft hat alles probiert“, sagte der Coach. Als die Gäste in der Schlussphase aufmachten, kassierten sie noch drei Kontertore durch Christopher Schepp (84.), Malte Wengerowski (88.) und Lennard Prüne (90.). Die Enttäuschung bei den Egestorfern ist groß. „Dass wir das Ziel verpasst haben, ist der Mannschaft nicht vorzuwerfen, da steht der Trainer in der Verantwortung“, sagte Nieber. Die Germania habe eine sehr gute Vorrunde gespielt, „in der Aufstiegsrunde sind wir auch an mangelhafter Professionalität gescheitert“.