2:1-Heimsieg

„Bin mächtig stolz“: Der OSV dreht gegen Sarstedt erneut einen Rückstand

Sarstedts Filmon Negasi (links) hat an der Seitenlinie das Nachsehen gegenüber Michael Owusu vom OSV.

Sarstedts Filmon Negasi (links) hat an der Seitenlinie das Nachsehen gegenüber Michael Owusu vom OSV.

Hannover. „Das war ein brutal wichtiger Sieg. Ich bin mächtig stolz auf die Jungs“, sagte Yilmaz Dag, Trainer des OSV Hannover, nach dem 2:1 in der Landesliga-Abstiegsrunde gegen den 1. FC Sarstedt. Dabei war das Spiel schlecht losgegangen für die Gastgeber, Jonas Jürgens traf früh zur Sarstedter Führung (6.). „In den 15 Minuten nach dem Gegentor waren wir in Schockstarre. Erst danach sind wir wieder besser ins Spiel gekommen“, sagte Dag.

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Wie auch schon in der Vorwoche gegen den FC Eldagsen (2:1) drehte der OSV das Spiel. Oskar Morling (38.) sowie Michael Owusu (70.) erzielten die beiden Treffer der Bothfelder. „Mit dem Saisonstart sind wir mehr als zufrieden. Das ist jedoch nur eine Momentaufnahme, wir müssen weiterhin Gas geben“, mahnte Dag.

Die Gäste standen beim Abpfiff indes erneut mit leeren Händen da, wenngleich das Ergebnis nicht ganz so deutlich wie in der Vorwoche (0:4 gegen Hemmingen) ausfiel. „Unterm Strich reicht diese Leistung anscheinend nicht, um etwas mitzunehmen“, bilanzierte Trainer Marc Vucinovic enttäuscht. Zu allem Überfluss mussten Bastian Hattendorf und Jan Jokuszies frühzeitig verletzt ausgewechselt werden, was die ohnehin derzeit angespannte Personalsituation noch brisanter werden lässt: „Momentan kommt’s wirklich knüppeldick.“

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Alles in allem wäre in aber auf jeden Fall mehr möglich gewesen. „Wir haben in beiden Hälften jeweils gut angefangen – wir hatten auch durchaus einige Gelegenheiten, um die Partie letztlich in unsere Richtung zu drehen“, so Vucinovic. Doch die Platzherren seien effizienter gewesen. „Wir hatten fünf gute Chancen und haben ein Tor erzielt, der OSV machte aus fünf Möglichkeiten zwei Buden.“

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Trotz der frühen Führung sei nach einer Viertelstunde der Faden gerissen. „Von da an hatten wir auf einmal nicht mehr so den Zugriff, sind immer einen Schritt zu spät gekommen und hinterhergelaufen“, monierte Vucinovic. Auch habe seine Mannschaft den Ball viel zu oft viel zu schnell wieder verloren. Der OSV hatte eindeutig das Kommando, drückte, kam immer wieder gefährlichen Aktionen im letzten Drittel.

In der Halbzeit stellte Sarstedts Trainer personell ein wenig um, und prompt lief es wieder besser. „Wir hatten auch gleich zwei, drei gute Möglichkeiten, um erneut in Führung zu gehen. Leider haben wir die nicht genutzt. Wenn wir da vorlegen, läuft es in unsere Richtung.

Von Jannik Meyer und Jens Niggemeyer

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