Vor einer Woche ist Stefan Leitl mit seiner neuen Mannschaft in die Vorbereitung gestartet. Der 44-Jährige ist zufrieden, es laufe „wirklich gut“, betont der Coach. Das sind fünf Erkenntnisse seiner ersten Arbeitstage bei Hannover 96.
Hannover. Für ein erstes großes Fazit ist es zu früh, aber erste Eindrücke hat Stefan Leitl sammeln können. Vor einer Woche startete der neue 96-Trainer in die Saisonvorbereitung. Seitdem lief’s „wirklich gut“, betont der 44-Jährige. Man finde zwar immer etwas zum Verbessern, aber: „Die Mannschaft ist sehr fleißig. Es wird gepusht, alle ziehen mit. Die Jungs haben eine gute Arbeitsmoral.“ Fünf Erkenntnisse der ersten Leitl-Woche.
Suche nach Anführern: Im letzten Jahr war sogar Transferflop Simon Falette im Mannschaftsrat – und verließ 96 kurz darauf. Darauf hat Leitl keine Lust, er ernennt Kapitän und Rat lieber selbst. "Ich entscheide", sagt er bestimmt. Der Trainer möchte sich "mein eigenes Bild machen, wer für mich Kommunikator sein kann, wer durch Arbeit und Einstellung führen kann." Sein Mannschaftsrat wird fünf- oder sechsköpfig, soll rund ums Trainingslager stehen. Den ersten Eindrücken zufolge ist Innenverteidiger Julian Börner Favorit für die Binde. Er war vergangene Saison einer der Anführer und auch im ersten Test mit Leitl Kapitän. Als Börner rausging, übernahm Louis Schaub – der Ex-Kölner ist neu, aber ebenfalls ein heißer Kandidat für den Rat. Genau wie Torwart Ron-Robert Zieler. Die Position ist jedenfalls "überhaupt gar kein Kriterium" fürs Kapitänsamt, sagt Leitl. Aus dem letztjährigen Mannschaftsrat ist sonst nur noch Hendrik Weydandt bei 96.