Mit einem Heimsieg gegen den TSV Krähenwinkel/Kaltenweide kann der TSV Pattensen bereits am vorletzten Spieltag der Aufstiegsrunde für Klarheit sorgen. Denn sollten außerdem die Verfolger patzen, dann wären die Pattenser ab Sonntag schon Oberligist.
Hannover. Über dem Sportgelände an der Schützenallee liegt eine ungewöhnliche Stille. Als könnten sie es beim TSV Pattensen selbst noch nicht richtig fassen, was da an diesem Wochenende möglich ist. „Wir müssen unseren Job machen“, sagt Trainer Sebastian Franz nur und wirkt dabei ziemlich unaufgeregt. Die selbst auferlegte Zurückhaltung ist bemerkenswert in Anbetracht dessen, dass seine Mannschaft mit einem Heimsieg gegen den TSV Krähenwinkel/Kaltenweide (Samstag, 16 Uhr) bereits am vorletzten Spieltag der Aufstiegsrunde für Klarheit sorgen kann. Denn sollten außerdem ihre Verfolger patzen, dann wären die Pattenser nach zwölf Jahren Landesliga am Stück ab Sonntag Oberligist.
Die Ausgangslage eine Woche vor Saisonschluss ist jedenfalls vielversprechend für die Franz-Elf, die als Tabellenführer (15 Punkte) den Aufstieg aus eigener Kraft perfekt machen kann – und will. „Wir haben Wichtigeres zu tun, als auf andere Plätze zu gucken“, sagt der TSV-Trainer vor dem Duell mit den „Krähen“, die als Vierter mit vier Zählern Rückstand zumindest rechnerisch ebenso noch im Rennen sind, aber viel Schützenhilfe benötigen, um noch Meister zu werden. Etwas bessere Aussichten, die Pattenser noch von der Spitze zu verdrängen, haben der SV Bavenstedt (13 Punkte), der am Samstag den VfR Evesen zu Gast hat, und der TSV Wetschen (zwölf Punkte, spielt morgen in Eilvese).