Lange wurde ein Geheimnis daraus gemacht: Jetzt stehen der Modus und die Spieltermine der Kreisliga-Aufstiegsrunde fest. Vier von sechs Staffelsiegern stehen schon (so gut wie) fest. Bei den beteiligten Vereinen sind die Meinungen gespalten.
Hannover.Es mutete schon kurios an, welch großes Geheimnis um die Aufstiegsrunde der Kreisliga gemacht wurde: Als der TSV Goltern (Staffel 3) und die SG 74 Hannover (Staffel 6) vor einer Woche vorzeitig die Meisterschaft feiern durften, wussten sie zwar schon, dass sie an der Aufstiegsrunde teilnehmen – aber noch nicht wann die Relegationsspiele stattfinden, geschweige denn in welchem Modus. Erst am vergangenen Dienstag schaffte der Verband in Absprache mit den beteiligten Vereinen schließlich Fakten. Die Meister der sechs Staffeln kämpfen in zwei ausgelosten Dreiergruppen um die vier Aufstiegsplätze in die Bezirksliga. Und das im Schnelldurchlauf.
Statt wie im Rahmenspielplan veranschlagt am 19. Juni ist nun spätestens am 29. Mai Schluss, zwei Wochen nach dem regulären Saisonende. „Wir wollten alle Teams ins Boot holen, die davon betroffen sein könnten und so die beste Lösung für alle finden“, erklärt der NFV-Spielausschussvorsitzende Thorsten Schuschel die kurzfristige Festlegung auf einen Modus, über den alle neun Teams abstimmten, die noch eine (realistische) Chance auf die Aufstiegsrunde haben. Das Ergebnis: 6:3 für zwei Dreier-Gruppen. Die Entscheidung sowie das Prozedere an sich polarisiert und wurde bei den Vereinen recht unterschiedlich aufgenommen.