Handball, 3. Liga

Schröter und Felixson: Erst freitesten, dann coachen

Wieder engagiert am Start: Trainer Carsten Schröter von Handball Hannover-Burgwedel.

Wieder engagiert am Start: Trainer Carsten Schröter von Handball Hannover-Burgwedel.

Burgdorf/Burgwedel. Die TSV Burgdorf II muss zum Auftakt des vorletzten Spieltags der Vorrunde in der 3. Liga am Freitag um 20 Uhr beim SC Magdeburg II ran. Der kürzliche Wechsel von Renars Uscins zu den Jungrecken verleiht dem Spiel eine besondere Note. "Renars wird bestimmt aufgeregt sein. Aber er ist so weit im Kopf, dass er das ausblendet", glaubt Trainer Heidmar Felixson. Auch zwischen beiden Mannschaften wird die Personalie nach seiner Einschätzung keine Rolle spielen.

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Ob der Isländer seine Mannschaft auf der Bank unterstützen kann, war bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch offen. „Das hängt davon ab, ob ich mich rechtzeitig freitesten kann“, sagt Felixson, dem es gesundheitlich sehr gut geht: „Aber es ist nervig in Quarantäne.“

In Wartestellung: Trainer Heidmar Felixson von der TSV Burgdorf II.

In Wartestellung: Trainer Heidmar Felixson von der TSV Burgdorf II.

Der TSV-Coach erwartet ein interessantes Spiel auf einem guten technischen Niveau. Die Burgdorfer wollen in Magdeburg ihren guten Trend der letzten Wochen fortsetzen. Schon zuletzt bei der Niederlage gegen Tabellenführer TuS Vinnhorst war zu sehen: Es steht eine andere Mannschaft auf dem Platz. Wendepunkt war die 22:29-Pleite beim HSV Hannover. „Danach haben wir über viele Dinge gesprochen“, verrät Felixson.

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Wahrscheinlich wird es nicht mehr gelingen, den sechsten Platz zu erreichen, dennoch ist der Coach guter Dinge, dass der Klassenerhalt gelingt. Die Ausgangslage für die Abstiegsrunde ist bestmöglich. Durch die optimale Ausbeute aus den Spielen gegen die Kellerkinder aus Burgwedel und Plauen nimmt die TSV in jedem Fall das ideale Polster von 4:0 Zählern mit.

Spielen nicht, coachen schon

Gute Nachricht für Handball Hannover-Burgwedel: Trainer Carsten Schröter hat sich freigetestet und sitzt nach seiner Corona-Isolation am Samstag (19 Uhr) im Heimspiel gegen Eintracht Hildesheim auf der Bank. Bereits am Mittwoch leitete der 60-Jährige wieder das Training. "Spielen könnte ich noch nicht, aber der Trainer muss ja auch nicht laufen", sagt Schröter.

Die Zwangspause am vergangenen Wochenende nutzte er nicht nur für Videoanalyse, sondern auch um sich mit den Tabellenständen in den sieben Staffeln und den daraus resultierenden Auswirkungen für die Abstiegsrunde zu beschäftigen. Nachdem Wunschplatz zehn durch die Niederlage beim HC Burgenland außer Reichweite ist, haben die Burgwedeler ein neues Ziel. „Wir wollen Elfter werden“, sagt der HHB-Coach. Dass man in diesem Fall vermutlich zwei Zähler vom Heimsieg gegen den HSV Hannover mitnehmen würde, ist nicht das entscheidende Argument. „Wir hätten dann eine Fünfer- und keine Sechserstaffel“, erklärt Schröter. Allein das erhöht mathematisch die Chance auf den Klassenerhalt. Stand jetzt würden mit der HSG Eider Harde, der TSG A-H Bielefeld und dem ATSV Habenhausen zumindest entfernungstechnisch angenehme Gegner warten. Sollte HHB noch auf Rang zwölf abrutschen, heißen die möglichen Kontrahenten VfL Gummersbach II, SG Menden Sauerland Wölfe, DJK SF Budenheim und HSC Bad Neustadt. „Ich möchte Platz elf schon vor dem letzten Spiel in der kommenden Woche in Plauen sicher haben“, betont Schröter.

Gegen die Hildesheimer rechnet er sich kaum Chance aus: „Es geht für uns nur darum, so lange wie möglich mitzuhalten.“ Offen war zuletzt noch, ob Lars Lehnhoff (Probleme mit der Achillessehne) wieder in den Kader rutscht. Marius Kastening wird dagegen bis auf Weiteres zur Verfügung stehen, da er seine notwendige Schulteroperation aus beruflichen Gründen verschieben musste. Die größere Chance zu punkten, gibt es am Mittwoch im Nachholspiel gegen den SC DHfK Leipzig II. „Vielleicht sind die dann auch schon gerettet“, sagt Schröter.

Von Uwe Serreck

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