Auch ein 2:0-Erfolg gegen den SC Hemmingen-Westerfeld hat den TSV Barsinghausen nicht vor dem Abstieg gerettet. Das Team von Trainer Ricardo Diaz Garcia spielt genau wie der SCH in der nächsten Saison in der Bezirksliga.
Barsinghausen. Vor der beeindruckenden Kulisse von mehr als 400 Zuschauern haben sich der TSV Barsinghausen und der SC Hemmingen-Westerfeld einen echten Kampf geliefert. Es ging in der Abstiegsrunde um den Verbleib in der Landesliga, die Gastgeber brauchten beim Saisonfinale einen Dreier und fremde Hilfe (TSV Burgdorf und TSV Stelingen durften nicht gewinnen), den Gästen hätte ein Sieg für den Klassenerhalt gereicht. Unterm Strich stand letztlich ein 2:0-(1:0)-Heimerfolg der Deisterstädter – und der Abstieg beider Teams.
„Es war ein extrem intensives Spiel und ein offener Schlagabtausch“, sagte TSV-Coach Ricardo Diaz Garcia. „Und am Ende hatten wir auch das nötige Quäntchen Glück auf unserer Seite.“ Sein Gegenüber konnte seine Enttäuschung nicht verhehlen. „Diese Partie war ein bisschen exemplarisch für die gesamte Saison“, sagte SCH-Coach Martin Pyka. „Meine Mannschaft hat heute ein gutes Spiel gemacht, auch kämpferisch alles gegeben. Aber es ist uns nicht gelungen, aus unseren Chancen auch Tore zu machen.“ Hätte das Team in den Duellen gegen die direkte Konkurrenz aus Heeßel, Burgdorf, Bückeburg und Bad Pyrmont immer so gespielt, „stünden jetzt zwei, drei Siege mehr auf unserem Konto“, sagte Pyka, der sich ausdrücklich für die Unterstützung der SCH-Fans bedankte: „Es tut weh. Vor allem, weil es schwerer ist, wieder aufzusteigen, als die Klasse zu halten.“