Eishockey-Oberliga

Play-off-Viertelfinale: Hannover Indians bereit für Weiden, Scorpions erwarten Riessersee

Bereit fürs Viertelfinale: Die Indians gewinnen gegen Höchstadt und haben es nun mit Weiden zu tun.

Bereit fürs Viertelfinale: Die Indians gewinnen gegen Höchstadt und haben es nun mit Weiden zu tun.

Hannover. In den finalen Sekunden umarmten sich die Spieler der Hannover Indians bereits hinter der Bande, Trainer Björn Naujokat verteilte anerkennend Klapse. Kurz da­nach war es offiziell: Die In­di­ans hatten die Höchstadt Alligators mit 3:1 bezwungen, im Play-off-Achtelfinale das fünfte Spiel der Serie gewonnen. Bereits am Dienstag (20 Uhr) geht es für den ECH im Viertelfinale der Eishockey-Oberliga wei­ter mit dem Duell bei den Blue Devils Weiden. Die Hannover Scorpions empfangen zeitgleich den SC Riessersee zu ihrer Viertelfinalserie.

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Doch bevor die Konzentration dem Südmeister gilt, wurde am Pferdeturm noch ordentlich gefeiert. Mittendrin stand Geburtstagskind Robin Palka, der 24 Jahre alt wurde und sich nach der Ehrenrunde seinen Mitspieler Sofiene Bräu­ner fürs Tänzchen vor der Nordkurve zu Sirtaki-Klängen schnappte. Außerdem im Fokus: David Miserotti-Böttcher. Der Torhüter war der Fels in der Brandung gewesen und hatte nervenstark in der zwischenzeitlichen Abwehrschlacht agiert. „Was David gemacht hat, war wieder überragend. Hut ab!“, sagte Naujokat. Der Keeper scheint in ei­nen starken Lauf wie im Vorjahr zu kommen, als er die Indians ins Halbfinale der Play-offs trug.

Weiden schon vor einem Jahr besiegt

Auch im Mittelpunkt, hinsichtlich Kritik, hatten zuletzt Ri­ku Tiainen und Matthew Pistilli ge­stan­den. Die beiden hatten in den vier Spielen zuvor kein Tor erzielt und lediglich einen Vorlagenpunkt für Tiainen verbucht. Im Showdown der fünften Partie lieferten die Kontingentspieler jedoch ab. Tiainen bereitete zwei Treffer vor, Pistilli erzielte ein Tor selbst. „Das freut mich für beide. Sie sind intelligente Spieler, haben ex­trem hart für ihr Team gearbeitet“, sagte Naujokat, der von seinem Podest hinter der Spielbank nach unten sprang und Pistilli nach dessen Tor in den Arm nahm.

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Nun geht es nach Weiden – ein gutes Omen aus ECH-Sicht. Auch im Vorjahr traf man im Viertelfinale auf den damaligen Südmeister und eliminierte ihn in einer epischen Serie in vier Partien. Die Entscheidung fiel am Pferdeturm in doppelter Überzahl. Damals im Devils-Trikot: Dennis Palka, am Sonntag Schütze des 1:0 und damit Wegbereiter der Neuauflage. „Ich freue mich sehr, viele Leute dort wiederzusehen“, sagte Palka und berichtete am Sonntag, „dass ich schon zwei Nachrichten bekommen habe aus Weiden“. Mehr Nachrichten wird er vermutlich am gestrigen Montag im Bus geschrieben und erhalten haben, denn die Indians machten sich bereits auf den Weg in Richtung Süden, sie übernachten in der Nähe von Weiden.

Scorpions haben auf Riessersee spekuliert

Auch für die Scorpions gibt es eine Neuauflage – zu den wegen Corona abgesagten Play-offs 2020, als der SC Riessersee be­reits der Gegner hätte sein sollen. Auch wenn das Duell mit dem Team aus Garmisch-Partenkirchen erst seit Sonntagabend feststeht – Scorpions-Trainer Kevin Gaudet hatte be­reits auf den SCR spekuliert. „Wir haben die ganze Woche das Training darauf ausgerichtet“, sagt Gaudet, der entsprechend auch Videomaterial gesichtet und für seine Spieler aufbereitet hat. „Der SC Riessersee ist eine sehr schnelle Mannschaft. Im Vergleich zur Vorsaison haben sie sieben neue Spieler – und alle haben das Team besser gemacht.“

Stark: Die Scorpions spielen gegen Riessersee.

Stark: Die Scorpions spielen gegen Riessersee.

Zu den neuen Akteuren zählt auch Lubor Dibelka. Der Deutsch-Tscheche spielte drei Jahre unter Gaudet in Bad Tölz und wechselte im Sommer aus der DEL 2 zum SCR. „Seine Reihe mit ihm sowie Kevin Slezak und Robin Soudek müssen wir stoppen“, betont der Coach.

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