Handball.Auch das vierte Derby in dieser Saison haben die Männer des MTV Großenheidorn für sich entschieden. Allerdings musste der Tabellenzweite der Oberliga mächtig zittern, ehe der 31:29 (14:13)-Sieg gegen den HV Barsinghausen perfekt war. „Wir haben kein gutes Spiel gemacht. Aber hätte Basche immer mit soviel Leidenschaft gespielt, würden sie nicht da stehen, wo sie stehen“, sagte Trainer Stephan Lux.

Der Tabellenletzte nervte den Favoriten bis weit in die zweite Hälfte und ging in der 48. Minute durch Torsten Lippert mit 24:23 in Führung. Lux reagierte und brachte im Tor Phil Heckmann für Rene Schröpfer. Der A-Jugendliche hatte in der Folge großen Anteil, dass die Gastgeber das Spiel drehten. Kevin Ströh glich aus und Maurice Nolte traf zum 25:24 (50. Minute). Nach einer Parade von Heckmann erhöhte Jakob Appel auf 26:24. Jetzt unterbrach wiederum HVB-Trainer Sebastian Reichardt für 60 Sekunden, triumphierend begleitet von den Sprechchören des Fanclubs „Blaue Wand“. „Basche ist nervös, Basche ist nervös“, riefen die Heidorner Fans.