Froese trifft zum Sieg

TSV Havelse gewinnt Heimspiel gegen Freiburg II

Die Havelser Mannschaft um Torschütze Kianz Froese (3.v.l.) feiert den Siegtreffer.

Die Havelser Mannschaft um Torschütze Kianz Froese (3.v.l.) feiert den Siegtreffer.

Hannover. Havelse ist abgestiegen, und nun läuft's. Bei Oliver Daedlow lief nach einer Viertelstunde zunächst die blutende Nase nach einem Zusammenprall. Fünf Minuten dauerte es, bis Daedlow die blutverschmierte Wäsche gewechselt hatte. Erst Trikot, dann Hose – fortan hatte Havelse gegen Freiburg II die Hosen an. 1:0 bezwang der feststehende Absteiger die Nachwuchs-Elite aus Freiburg.

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96-Profis schauen zu

Die Profis von Hannover 96 hatten gerade ihr Abschlusstraining vor der Partie in Paderborn beendet und gönnten sich noch ein paar Minuten 3. Liga mit Havelse. Viel sahen Linton Maina, Maximilian Beier und Sebastian Kerk, Mick Gudra und Co-Trainer Kai Hesse nicht vom zurecht oft gelobten Freiburger Christian-Streich-Jugendorchester.

Havelse gab den Ton zwar nicht an, aber lauerte auf Fehler. So tauchte Fynn Lakenmacher zweimal gefährlich vor dem Freiburger Tor auf. Dann ging es flott: Lakenmacher ließ klatschen, Florian Riedel schickte Kianz Froese steil – 1:0 (28.). Konterspiel Made in Garbsen, leider in der Saison zu selten erfolgreich.

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Lakenmacher und Damer verpassen Führung

Lakenmacher verpasste die höhere Führung, zielte auf genau auf Torwart Noah Atubolu (35.). Leon Damer hatte ebenfalls einen Treffer auf dem Fuß (44.).

Nach der Pause erhöhte Freiburg den Druck. Havelse verteidigte mit acht Mann gegen den Ball. Wenn was durchkam, war Torwart Norman Quindt da. Quindt verhinderte mit zwei Top-Paraden den Ausgleich (69. und 70.). In der hektischen Schlussphase warf sich Havelse in jeden Schuss. Schluss, der vierte Heimsieg in der HDI-Arena, wo sich der TSV nie wirklich daheim fühlte.

210 Zuschauer

Havelse feierte vor der Minuskulisse von 210 Zuschauern einen beachtlichen Erfolg, der außer dem Ruhm eines tapferen Absteigers nichts bringt. Immerhin, einige Spieler – wie Froese, Lakenmacher, Quindt oder Daedlow und nicht zuletzt Trainer Rüdiger Ziehl empfahlen sich für eine weitere Karriere in einer Profiliga. Eine Handschrift hat Ziehl dieser Mannschaft verpasst. Das wird auch ihm helfen im Lebenslauf.

Von Dirk Tietenberg

HAZ

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