Karten werden neu gemischt: TSV Stelingen und TSV Barsinghausen starten in Abstiegsrunde
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Gut drauf: Die Mannschaft des TSV Stelingen hofft auf einen Auftaktsieg im Heimspiel gegen den TSV Barsinghausen.
© Quelle: Christian HANKE
Stelinge. Die Abstiegsrunde in der Landesliga beginnt: Und dabei kommt es gleich zu einem Duell zwischen zwei Mannschaften aus dem Westen und Südwesten der Region: Der TSV Stelingen hat den TSV Barsinghausen zu Gast. Der Anpfiff erfolgt am Sonntag um 15 Uhr im Stelinger Waldstadion.
„Die Stimmung ist prima, die Jungs ziehen gut mit. Im Training ist ordentlich Feuer drin, auch bei den Abschlussspielen“, sagt Stelingens Trainer Marko Orsolic. In den Testbegegnungen wurde zuletzt deutlich, dass auch die Form des TSV immer besser wird: Gab es noch zum Auftakt ein 2:3 gegen den Bezirksligisten MTV Mellendorf, so stand am Ende der Vorbereitungspartien ein 4:3 gegen den Landesligisten TSV Pattensen sowie ein achtbares 2:2 gegen Oberligist Arminia Hannover. „Gegen Pattensen waren wir gut, haben schon 4:1 geführt“, sagt der Coach und ordnet das Remis gegen die Arminen ein: „Die hatten gerade so eine Mannschaft zusammen. Das darf man nicht überbewerten.“
Selbst hat Orsolic während der Vorbereitungszeit immer einen Kader von durchschnittlich 18 Spielern zur Verfügung gehabt. „Das Wetter wird schließlich besser, abends ist es länger hell – da macht es sowieso mehr Spaß“, sagt der TSV-Coach. Aber auch bei Regen und dunklen Tagen sei die Beteiligung bei den Übungseinheiten gut gewesen.
Mittelfeldabräumer Coulibaly muss passen
Verzichten muss Oroslic am Sonntag auf Moussa Coulibaly. Der Mittelfeldabräumer ist nach einem Pressschlag am Knie verletzt und noch nicht wieder einsatzbereit. Probleme gibt es auch auf der Torhüterposition. Zuletzt fehlte mit Darwin Voigt, Sebastian Rettschlag und Benjamin Benkert das komplette Torwart Trio des TSV. Daher stand nun Torwarttrainer Sven Meyer zwischen den Pfosten. „Das kriegen wir hin. Sebastian steigt ist wieder ins Training eingestiegen“, sagt Orsolic, der aber auch keine Bauchschmerzen hätte, wenn Meyer am Sonntag die Nummer eins wäre. „Auf Sven kann man sich immer verlassen.“
Sehr zufrieden ist Marko Orsolic mit seinen Neuzugängen Louis Trollmann und Marcos Pappas. „Sie machen einen guten Eindruck. Louis kommt mit viel Athletik über die Außenposition, Marcos ist technisch sehr stark“, sagt der Stelinger Coach.
Auch beim TSV Barsinghausen ist die Vorfreude auf den Beginn der zweiten Saisonhälfte groß. „Endlich geht es wieder um Punkte. Das macht natürlich mehr Spaß als Vorbereitungsspiele“, sagt TSV-Trainer Toni Pagano. In der Testreihe beschränkte er sich auf unterklassige Gegner. „Wir haben den Fokus darauf gelegt, dass wir uns finden und einspielen wollen. Es bringt uns nichts, wenn wir gegen Oberligisten spielen, uns achtbar schlagen und dann 0:3 verlieren.“
Pagano: „Beginn von zwölf Endspielen“
Ordentlich aus der Affäre zog sich die Mannschaft aus Barsinghausen auch in den Partien gegen ambitionierte Bezirksligisten. So bezwang Paganos Team den TSV Kolenfeld (6:0) und den MTV Rehren (4:0) deutlich und ohne Gegentor. Nun geht es also zum Auftakt der Abstiegsrunde nach Stelingen. „Das wird nicht nur ein 50-50-Spiel, sondern auch der Beginn von zwölf Endspielen“, ist sich der Coach sicher, der noch um den Einsatz des angeschlagenen Lennart Dudek bangt.
Von Stephan Hartung