Das Team von Arthur Mattheis geht mit einem knappen Vorsprung in die Rückkämpfe. „Wir haben schon gezeigt, dass wir auch auswärts stabil sind“, sagt der Trainer. Zweite Mannschaftsmeisterschaft nach 2018 winkt.
Hannover. Vor dem Rückkampf um den Meistertitel ist Schattenboxen angesagt. Damit ist kein Training ohne Gegner gemeint. Es soll im Dunkeln bleiben, wer denn nun antritt im entscheidenden Duell der Box-Bundesliga. In der Schweriner Palmberg-Arena tritt der BSK Hannover-Seelze am Samstag um 19 Uhr an, um seine zweite Mannschaftsmeisterschaft nach 2018 zu gewinnen. Gastgeber Traktor Schwerin könnte einen Titelhattrick landen – den ersten in der Bundesligageschichte. In Seelze siegte der BSK mit 14:12, das Polster ist also nur sehr dünn. „Ich sehe uns aber nicht als Außenseiter. Wir haben schon gezeigt, dass wir auch auswärts stabil sind“, sagt BSK-Cheftrainer Arthur Mattheis.
Jetzt nur nicht wanken, die volle Konzentration liegt auf dem Saisonabschluss. Der BSK musste aber erneut Rückschläge wegstecken, wieder sind zwei Athleten verletzt oder erkrankt ausgefallen. Das zieht sich nicht nur bei den Seelzern durch die gesamte Saison. Mattheis plant wieder um, hat kurzfristig eine der neun Gewichtsklassen mit einem bisher beim BSK unbekannten Mann besetzt. Das ist durchaus möglich, wenngleich die Boxer einen deutschen Kampfpass haben müssen. „Ich taktiere, es geht nicht anders. Wir sind gezwungen, auf die Ausfälle kreativ zu reagieren“, so Mattheis.