„Ist eine Extramotivation“: HSV Hannover will Klassenerhalt frühzeitig eintüten
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Benötigt noch einen Punkt: Flavio Pichiri will mit dem HSV den Klassenerhalt feiern.
© Quelle: Florian Petrow
Hannover. Noch gibt es für die Vinnhorster Handballer eine kleine Chance, den Aufstieg in die 2. Liga zu schaffen. Die will TuS am Samstag (18 Uhr) mit einem Sieg im Heimspiel gegen TuS Spenge nutzen. Die Spieler müssen dafür mit derselben Leidenschaft und Aggressivität in der Abwehr spielen wie zuletzt in Altenholz. Doch nicht nur das. „Die Mannschaft muss die Fans anstecken. Dann wird die Halle vibrieren“, sagt Trainer Davor Dominikovic. Er setzt auf die Unterstützung von den Rängen und macht klar: „Wir brauchen jede Stimme. Bisher fühlen sich alle Gäste wohl. Man muss unsere Halle fürchten.“
Ein Punkt im Heimspiel der Abstiegsrunde (Gruppe 3) am Samstag (19 Uhr) gegen LIT 1912 II trennt den HSV Hannover vom Klassenerhalt in der 3. Liga. „Es ist eine Extramotivation, dass wir es jetzt schon schaffen können. Wir wollen das auf jeden Fall klarmachen, um hinterher feiern zu können“, sagt Trainer Robin John. Am Dienstag waren zwar nur neun Spieler beim Training – Jonas Borgmann, Lukas Quedenbaum, Florian Schenker sowie Joel Wolf sind fraglich –, eine mögliche Ausrede ist das aber nicht. „Es heißt nicht umsonst Abstiegskampf“, fordert John 60 Minuten Vollgas.
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Auch die TSV Burgdorf II hat am Samstag (19.30 Uhr) in der Gruppe 4 gegen die SG Budenheim ihren ersten Matchball zum Klassenerhalt. Die Mannschaft von Heidmar Felixson könnte sich sogar eine Niederlage erlauben, sollte Handball Hannover-Burgwedel bereits ab 17 Uhr gegen die SG Menden gewinnen. „Es ist das letzte Heimspiel, und wir wollen uns mit einem Sieg von unseren Fans verabschieden, um einen vernünftigen Abschluss zu haben“, betont HHB-Trainer Carsten Schröter.
Für die Frauen des Hannoverschen SC geht es in der Abstiegsrunde am Samstag (17 Uhr) in Rodgau schon um alles. Nach der bitteren Auftaktpleite gegen Kleenheim hilft nur ein Sieg. „Wir haben in der Abstiegsrunde ohnehin sechs Endspiele. So gehen wir das an“, stellt Trainer Thomas Löw klar. Er hofft, dass die körperlichen Voraussetzungen besser sind als in der vergangenen Woche, als seine Mannschaft ab der 45. Minute nichts mehr im Tank hatte.
Von Uwe Serreck
HAZ