Lena Weißkichel aus der Wedemark hat große Pläne. Genau genommen einen großen Plan. Ziel ist Segel-Gold bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris. „Dafür arbeiten wir zu hart. Und ich vertraue auf unseren Plan“, sagt die 22-Jährige.
Hannover.Lena Weißkichel hat nicht nur eine ungefähre Vorstellung. Sie kann es genau vor sich sehen. Wie sie 2024 bei den Olympischen Spielen auf dem Treppchen stehen wird und die Goldmedaille umgehängt bekommt. Die 22-jährige Seglerin aus der Wedemark, die auch für den Hannoverschen Yacht-Club startet, stapelt nicht tief. „Dafür arbeiten wir zu hart. Und ich vertraue auf unseren Plan“, sagt Weißkichel. Zusammen mit der Münchnerin Nadine Böhm vom Deutschen Touring Yacht-Club aus München hat sie eine mutige Kampagne auf die Beine gestellt. Im schnellen 49erFX will die Crew den ganz großen Erfolg.
Aktuell läuft es beim Weltcup Hyeres an der Cote Azur nicht optimal für die „Girls for Paris“, so nennen sie sich und die Kampagne. Weißkichel fiel bei einem Manöver aufs Knie. „Und der Mast ist neu, wir haben noch Probleme mit dem Speed“, sagt Weißkichel, „aber das ist normal, es läuft alles nach Plan. Wir sind dicht an besten Booten.“ Das Medaillenrennen der zehn besten Crews haben Steuerfrau Böhm und Vorschoterin Weißkichel verpasst – aber wieder viel gelernt.