Sie wollen Integration leben: Die Kickers Vahrenheide und der Afrikanische Sportverein wachsen zusammen
Wissen um das Potenzial, das in Vahrenheide schlummert: Sascha Schneider (l.), Vorsitzender der Kickers, und Elvis Mputu, Präsident beim Afrikanischen Sportverein Hannover.
Auch wenn dringend renoviert werden muss: Bei den Kickers aus Vahrenheide herrscht Aufbruchstimmung. Das liegt vor allem an neuen Mitbewohnern: Der Afrikanische Sportverein Hannover ist seit rund einem Jahr auf der Anlage nahe dem Silbersee zuhause. Die soziale Komponente spielt für beide eine große Rolle.
Hannover.Wenn die Abendsonne auf das Vereinsgelände des SV Kickers Vahrenheide scheint, versprüht es einen geradezu romantischen Charme. „Wenn du hier sitzt mit einem Bierchen und zuguckst, ist es wirklich schön“, sagt Sascha Schneider. Der Kickers-Vorsitzende ist seit über sechs Jahren in Vahrenheide tätig, er hat den Verein lieben gelernt. Erst auf den zweiten Blick fällt auf, was alles im Argen liegt auf der idyllisch gelegenen Anlage im Nordosten Hannovers. Baufällige Container, kaputte Zäune, marode Flutlichtmasten und ein heruntergekommener Parkplatz. „Hier wurde seit 50 Jahren nichts gemacht“, klagt Schneider. Die Stadt hat neues Flutlicht im Oktober versprochen, daraus wurde doch nichts. Es gibt Verzögerungen bei der Baugenehmigung, die Mühlen der Bürokratie mahlen langsamer als erhofft. Zu langsam, wie Schneider klagt: „Das ist unfassbar, wir kriegen jetzt richtig Probleme im Winter.“
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