Pattensen. Als Konstruktionsmechaniker kennt sich Steven Melz mit dem Zusammenfügen aus. Seine beruflichen Fähigkeiten hat er aber nicht gebraucht, um sich als Neuzugang in der Winterpause in das verschworene Team des TSV Pattensen einzufinden. „Die Jungs und das Trainerteam haben es mir leicht gemacht, schnell Anschluss zu finden, damit ich mich auf meine Aufgaben als Stürmer konzentrieren kann“, sagt der 28-Jährige. „Ich musste oft nur meine Wege machen und den Fuß hinhalten.“ Mit acht Toren in zehn Partien der Aufstiegsrunde hatte Melz gehörigen Anteil am Sprung in die Oberliga – insgesamt kommt er aber auf elf Treffer in der Landesliga.

Drei Tore in der ersten Saisonhälfte erzielte der Angreifer für den SC Hemmingen-Westerfeld. „Es gab Unstimmigkeiten in Hemmingen. Ich fühlte mich dort nicht mehr wohl und konnte daher mein Potenzial nicht ausschöpfen“, sagt Melz. Mit seinem Wechsel im Winter habe er alles richtig gemacht, da es für Pattensen mit dem Fahrstuhl nach oben in die Oberliga ging, während die Hemminger die Treppe runter in die Bezirksliga nehmen mussten.