Der TSV Godshorn steuert in der Landesliga auf den Klassenerhalt zu. Dennoch steht nach den nächsten vier Spielen eine Trennung an: Coach Niklas Mohs wird gehen, ein alter Bekannter übernehmen. Guido Schustereit kehrt an alte Wirkungsstätte zurück.
Godshorn.Es sieht gut aus für den TSV Godshorn in der Abstiegsrunde. Ein Heimsieg gegen den OSV Hannover am Sonntag (15 Uhr) könnte für den Landesligisten ein riesiger Schritt zum Klassenerhalt sein, Niklas Mohs spricht von einer vorentscheidenden Partie: „Wer gewinnt, ist zwar noch nicht gerettet, aber aus dem Gröbsten raus.“ Der Vier-Spiele-Auftrag bis Saisonschluss, möglichst zügig alles klarzumachen, ist für Mohs allerdings der letzte in Godshorn: Dem Verein hat der Trainer mitgeteilt, dass er seinen am 30. Juni auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird.
Die Option, die viereinhalbjährige Zusammenarbeit fortzusetzen, hätte es indes für Mohs auch nicht gegeben. „Wir hatten einen Trainerwechsel auf dem Zettel, so ehrlich muss man sein“, sagt TSV-Spartenleiter Wolfgang Krause. „Niklas ist uns zuvorgekommen.“ Wie weit der Gedanke, die Position neu zu besetzen, gediehen war, zeigt das Tempo, in dem nach dem von Mohs angekündigten Rücktritt dessen Nachfolge geklärt wurde. Im Sommer wird Guido Schustereit das Amt übernehmen, er kehrt von Borussia Hannover an seine alte Wirkungsstätte zurück.