Am Gründonnerstag: Dritter Anlauf für die Fußballer aus Krähenwinkel und Pattensen
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Am Gründonnerstag im Einsatz: So wie hier wollen die Akteure des TSV Pattensen auch am Krähenwinkeler Waldsee jubeln.
© Quelle: Dennis Michelmann
Krähenwinkel. Der Spielplan hat noch genügend Luft, auf die Neuansetzung ihres Aufstiegsrundenduells hatten die Landesligisten TSV Krähenwinkel/Kaltenweide und TSV Pattensen nicht lange warten müssen. Die am ersten Aprilwochenende witterungsbedingt ausgefallene Partie sollte am vergangenen Sonntag bereits nachgeholt werden, doch erneut wurde – aus gleichem Grund – nichts aus der TSV-Begegnung. Nun folgt also der dritte Versuch: am Gründonnerstag um 19.30 Uhr am Waldsee.
Eilveser haben zwischenzeitlich gepatzt
Doch die unfreiwillige Pause hatte auch ihr Gutes: Durch die 1:2-Niederlage des STK Eilvese am 4. Spieltag im Spitzenspiel beim TSV Wetschen ist es wieder spannender geworden kurz vor der Halbzeit in einem Wettbewerb, der für beide TSV-Mannschaften angesichts von je zwei Unentschieden und einer Niederlage nicht wunschgemäß begonnen hat.
Wieder ins Geschäft kommen: Das ist hüben wie drüben die Marschroute beim gemeinsamen Nachsitzen. Wer heute gewinnt, der verkürzt den Abstand zum neuen Tabellenführer TSV Wetschen auf drei Punkte. „Ich sage es ja: Es wird keinen geben, der sich vorzeitig komplett absetzt. Auch wir können bis zum Ende mitrühren. Aber dazu müssen wir natürlich punkten“, bekräftigt Pascal Preuß. Der Krähen-Coach hofft auf drei Zähler, um nach Ostern (und dem Bezirkspokalspiel beim TuS Garbsen am Montag) die schwierigen Aufgaben in Eilvese und in Bavenstedt mit dem nötigen Rückenwind angehen zu können.
Coach Pascal Preuß ist wieder gesund
Kürzlich war Preuß positiv auf Corona getestet worden, jetzt ist er wieder genesen. Allerdings hatte sich dann Kapitän Alexander Dosch infiziert. „Er wird uns fehlen“, sagt Preuß: „Alexander ist ein Typ auf dem Platz, der Ansagen macht.“ Auch Tim Hübner und Jannis Neugebauer müssen ersetzt werden, beide sind im Urlaub. Bei Tristan Schmidt, Lukas Matz und Andrew Owusu ist der Einsatz noch fraglich.
Bei den Pattensern, die für das Pokalviertelfinale (ebenfalls am Montag) den SV Bavenstedt in einem Auswärtsspiel zugelost bekommen haben, steht die Verbesserung des Abwehrverhaltens oben auf der To-do-Liste. „Unsere Gegner haben zwar nicht viele Chancen“, sagt Trainer Sebastian Franz, „wir machen es ihnen aber zu leicht, diese zu nutzen.“ In der Vorrunde gehörte seine Elf mit einem Schnitt von 1,22 Gegentoren pro Spiel zu den besten Landesligisten – in den ersten drei Partien der Aufstiegsrunde kassierte sie dagegen mit sieben Gegentreffern die meisten.
„Wir müssen wieder aufmerksamer sein und Fehler vermeiden“, sagt Franz, der gegen die Krähen wohl ohne den an Corona erkrankten Nico Westphal auskommen muss. Verletzungsbedingt fallen Darius Marotzke, Nico Schneider, Can Schwedt und Philipp Hoheisel aus. Hinter den Einsätzen von Melvin Görgen und Marco Hansmann stehen Fragezeichen.
Von Dirk Herrmann