Die U19 des JFV Calenberger Land hat die Saison in der Regionalliga Nord auf einem starken dritten Platz beendet. Coach Timo Struckmeier ist stolz auf sein Team, aus dem vier Talente zu den Männern des 1. FC Germania Egestorf/Langreder aufsteigen.
Barsinghausen. Für viele Spieler der U19 des JFV Calenberger Land ist das finale Duell in der Regionalliga Nord, das Derby beim TSV Havelse, auch das letzte Fußballspiel ihrer Jugendzeit gewesen, bevor sie nach dem Sommer im Männerbereich kicken. „Es heißt doch: Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist“, sagt JFV-Coach Timo Struckmeier, der den 2:0-Sieg gegen den Rivalen genauso genoss wie seine Mannschaft. „Das war das i-Tüpfelchen auf eine sehr starke Rückrunde.“
Dass seine Elf die Partie nicht nur für sich entschieden, sondern auch eindrucksvoll gewonnen hätte, zeige die Entwicklung, die aufseiten der Calenberger im Verlauf der Saison zu beobachten war. Im taktischen Verständnis habe sein Team den größten Schritt nach vorn gemacht. „Zu Saisonbeginn musste ich sogar von meiner Spielidee abweichen. In der Folge haben sich die Jungs taktisch um zwei Ligen verbessert“, sagt Struckmeier. Der 3:2-Heimsieg am 10. Spieltag gegen die JFV Nordwest sei der Wendepunkt gewesen. „Da waren die Jungs gegen die zweitstärkste Mannschaft der Liga spielbestimmend und haben gemerkt: Wir sind echt richtig gut“, sagt der Trainer, der die Calenberger Mannschaft in sein Herz geschlossen hat, weil sie nicht nur sportlich, sondern auch charakterlich überrage.