Es ist also tatsächlich so gekommen: Stefan Leitl wird Trainer auf dem Pulverfass mit der kürzesten Lunte der Welt. Also bei 96. Und alle Welt fragt sich: Was will der 44-Jährige in Hannover? Der Platzwart kennt und nennt die wahren Gründe!
Wenn man die Begriffskombination Hannover und Pulverfass googelt – was findet die Suchmaschine? Bombenräumungen? Koksdealer? Gerhard Schröder? Alles falsch – es geht natürlich um nichts anderes als unser aller Lieblingsverein: Kocak, Elversberg, 50+1 und Horst Heldt – immer wieder Hannover 96 und Pulverfass. Selbst Hannovers Altinternationaler Thomas Brdaric, der Trainer oder Manager in Solingen (Vereinsauflösung), Uerdingen (Insolvenz), bei TB Berlin (acht Monate) und in Minsk (fünf Monate) war, hat das wahre Pulverfass in Hannover ausgemacht, wie er als Experte beim Bezahlfernsehen nun sagte. Angesprochen worden war er auf den neuen Trainer der Roten, der zu diesem Zeitpunkt noch gar kein 96-Trainer war, aber eigentlich doch.
Nun ist es also offiziell: Stefan Leitl wird Chefcoach auf dem Pulverfass mit der kürzesten Lunte der Welt. Seine beiden Vorgänger hatten eine Laufzeit wie Thomas Brdaric in Minsk. Sollte Leitl im März noch im Amt sein, ist er Rekordtrainer seit Kenan Kocak. Laut Martin Kind ist Leitl aber genau der Richtige, um Hannover 96 zu entwickeln und in die Erfolgsspur zu führen. Das hat er mit seinen acht Vorgängern gemeinsam, von denen allein fünf im Kalenderjahr 2019 an der Seitenlinie standen.