Wasserball, Play-off-Finale
Wie angeschlagen ist der Erzrivale wirklich? Waspo 98 startet jedenfalls favorisiert ins Finale um die Meisterschaft gegen Spandau 04. „Wir haben zwar das Siegergen in uns, aber der Pokal war eine Momentaufnahme. Es wird knapp und sehr hart“, sagt Präsident Seidensticker. Am Mittwoch geht es im Volksbad los.
Hannover. Der Gegner hat schon mächtig Schlagseite, das sieht auch Waspo-Präsident Bernd Seidensticker so. Mit 17:9 haben die Wasserballer von Waspo 98 den Erzrivalen Spandau 04 zuletzt im Pokalfinale überrollt. Aber dass es deshalb in der Meisterschaftsserie ebenso flüssig läuft für Waspo, davor warnt Seidensticker: „Wir haben zwar das Siegergen in uns, aber der Pokal war eine Momentaufnahme. Es wird knapp und sehr hart.“ Am Mittwoch steht um 18 Uhr die erste Partie in der Best-of-five-Serie im Volksbad Limmer auf dem Programm.
Das Pokal-Desaster hat Spuren bei den Berlinern hinterlassen, da ist auch Trainer Karsten Seehafer sicher: „Aber das bedeutet nicht, dass sie nicht wiederauferstehen können. Ihre Möglichkeiten sind aber begrenzt.“ Das größte Problem des Rekordmeisters: Der Grieche Dimitrios Nikolaides wurde suspendiert, Hintergrund soll eine Affäre des Centerspielers mit der Freundin eines Spandauer Teamkollegen sein. „Ein sehr guter Spieler, den kannst du nicht so einfach ersetzen“, so Seidensticker.