Die weibliche B-Jugend vom TV Hannover-Badenstedt darf weiter von der deutschen Meisterschaft träumen. Gegen Leipzig machen am Ende die Auswärtstore den Unterschied. Vanessa Ulrich behält die Nerven. Folgt Samstag der Pokal-Sieg?
Hannover. Noch zwei zu spielende Sekunden zeigte die tickende Uhr in der Sporthalle 1 der IGS Linden am Donnerstag an, als das Handball-Drama zugunsten des TV Hannover-Badenstedt entschieden wurde. Vanessa Ulrich warf auf das Tor der Leipzigerinnen vom HC – drin. Loslaufen zum Jubel: Die weibliche B-Jugend vom TVB ist in das Final Four um die deutsche Meisterschaft eingezogen. Mit 24:21 entschied sie das Spiel gegen die Sächsinnen für sich, knapper hätte die Angelegenheit kaum laufen können. Denn das Hinspiel hatten die Badenstedterinnen mit 22:25 verloren. Macht in Summe 46:46. Weil die Handballerinnen aus Hannover auswärts einen Treffer mehr erzielt haben als Leipzig am Donnerstag, stehen sie im Halbfinale und können beim Final Four (11. und 12. Juni, Spielort noch offen) weiter von der Titelverteidigung träumen. TVB-Sprecher Uwe Pichlmeier: „Spannender hätte es nicht laufen können.“
Am Samstag (17 Uhr) kann die weibliche A-Jugend vom TVB die Woche für den Klub noch erfolgreicher gestalten und den DHB-Pokal holen. Das Finalhinspiel gegen Sachsen Zwickau hatte das Team in Hannover mit 25:22 gewonnen, das entscheidende Rückspiel steigt in Zwickau.